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Herbert Winter, Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes.
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Herbert Winter: «Rechtsextreme Gefahr wird unterschätzt»

Eine stabile Entwicklung bei antisemitischen Vorfällen im realen Leben, im Netz dagegen ein Fokus auf antisemitische Verschwörungstheorien. Im «Tagesgespräch» ordnet Herbert Winter, Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes, die Befunde des Antisemitismusberichts 2019 ein.

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Die Zahl antisemitischer Vorfälle in der Deutschschweiz ist 2019 leicht gesunken. Das zeigt der Antisemitismusbericht des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes und der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus. Der grösste Teil der rund 520 Vorfälle fand online statt. Gewütet wird vor allem auf Facebook und Twitter. Dort haben auch antisemitische Verschwörungstheorien weiterhin Konjunktur.

Gerade die rechts-extremistischen Anschläge in den USA oder in Deutschland in jüngster Zeit würden aufzeigen, dass auf die Verbreitung von Verschwörungstheorien im Netz auch reale Taten folgen können, schreiben die Organisationen im Bericht. Denn die Täter waren Anhänger von Verschwörungstheorien. Wie kann man dieser Entwicklung entgegentreten? Und wie sicher leben Jüdinnen und Juden in der Schweiz? Darüber hat Barbara Peter mit Herbert Winter gesprochen, seit zwölf Jahren Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes.

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