«Wir können mit Stolz sagen, dass es die ruhigsten Wahlen in der jüngeren Geschichte Kolumbiens sind», sagte Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos gestern bei der Stimmabgabe. Keine Selbstverständlichkeit, war doch der Wahlkampf in den letzten Wochen auch geprägt von Gewalt und Angriffen auf politische Kandidaten, die Stimmung war angespannt. Es geht um viel bei diesen Parlamentswahlen - den ersten seit 2016 der Friedensvertrag mit den Farc-Rebellen unterzeichnet wurde. Nach Auszählung der Stimmen ist klar: Die Rechtskonservativen liegen in Führung und werden stärkste Kraft im Parlament. Die Zentrumsparteien holen zusammen aber mehr Stimmen. Was heisst das nun für den Friedensprozess? Die Journalistin Karen Naundorf ist in Bogotá und beobachtet, wie das Land in der Friedensfrage nach wie vor tief gespalten ist. Karen Naundorf ist Gast von Barbara Peter.
Karen Naundorf: Richtungsentscheidung für Kolumbien
Bei den Parlamentswahlen in Kolumbien haben die Rechtskonservativen die meisten Stimmen geholt. Die Wahlen gelten als wichtiger Stimmungstest für das Friedensabkommen mit den ehemaligen Farc-Rebellen. Die Journalistin Karen Naundorf in Bogotá analysiert die Wahlen im Gespräch mit Barbara Peter.
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