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Martin Killias, Professor für Straf- und Strafprozessrecht an der Universität Zürich.
Keystone
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Martin Killias über Schusswaffenbesitz und Gewalt

Vor knapp drei Wochen richtete ein Mann in Las Vegas mit tausend Schüssen ein Massaker an, und die Debatte über privaten Schusswaffenbesitz ist neu entfacht. Einer, der dieses Thema erforscht hat, ist Martin Killias. Er ist Gast von Susanne Brunner im «Tagesgespräch».

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Der bekannte Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie und selbständige Forscher Martin Killias hat sich jahrelang wissenschaftlich mit Schusswaffenbesitz und Gewalt auseinandergesetzt. Im Gegensatz zu anderen Forschungsgebieten sei dieses Feld nicht ganz einfach zu erforschen, weil man keine klassischen wissenschaftlichen Experimente machen könne, sagt Killias. Man könne nicht den einen Waffen geben, den anderen nicht, und schauen, was dann passiere. Man könne aber trotzdem beobachten, was passiere, wenn viele Menschen Zugang zu Schusswaffen hätten: sie werden gebraucht. Nur: Gerade hier gibt es Unterschiede zwischen den USA und der Schweiz. Während hierzulande Schusswaffen vor allem bei Suiziden und Familiendramen zum Einsatz kommen, werden sie in den USA auf der Strasse eingesetzt.

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