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Matthias Egger (links) und Michael Hagner.
Bild von Matthias Egger: ZVG | Bild von Michael Hagner: Copyright ©Suhrkamp Verlag.
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Matthias Egger und Michael Hagner über Open Access

Open Access will wissenschaftliche Forschungen für alle frei zugänglich machen und so den grossen Verlagen und ihrem Geschäftsmodell etwas entgegensetzen. Im «Tagesgespräch» diskutieren Matthias Egger vom Schweizerischen Nationalfonds und der Wissenschaftshistoriker Michael Hagner über Open Access.

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Publikationen sind die Währung der Wissenschaft, sagt man. Nur wer als Wissenschaftler in renommierten Fachzeitschriften publiziert, wird wahrgenommen von Forscherkollegen, Universitäten und der Öffentlichkeit. Doch der Markt der wissenschaftlichen Publikationen hat lange Zeit nach eigenen Regeln gespielt. Vor allem in den Naturwissenschaften und den Wirtschaftswissenschaften beherrschen einige internationale Grossverlage das Geschäft. In diesem Modell zahlen z.B. Bibliotheken immense Abogebühren für Publikationen, damit die Forschungsergebnisse auch für andere Forscher zugänglich sind.

Gegen diese Praxis wächst der Widerstand. Die Alternative könnte Open Access sein mit der Idee, dass wissenschaftliche Forschungen grundsätzlich frei und für alle zugänglich sein sollen. In der Schweiz setzt unter anderen auch der Schweizerische Nationalfonds SNF konsequent auf Open Access. Allerdings gibt es offene Fragen und kritische Stimmen aus der Wissenschaftswelt selbst. Über Chancen und Risiken von Open Access diskutieren Matthias Egger, Präsident des Forschungsrats des SNF, der Open Access in der Schweiz vorantreiben will. Und der Wissenschaftshistoriker Michael Hagner von der ETH Zürich, der gewisse Aspekte von Open Access kritisiert. Die beiden sind zu Gast bei Barbara Peter.

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