Die Wimbledon-Finals der geraden Jahre pflegen – gleichzeitig oder um eine Woche verschoben – mit den Finals einer WM oder einer EM im Fussball einherzugehen.
Dass der Wimbledonsieger und der Welt- oder Europameister eines Jahres aus dem gleichen Land kommen, war bisher erst zweimal der Fall: 2008 und 2010 triumphierte Rafael Nadal in Wimbledon, während Spaniens Fussballer beim ersten Mal Europameister und beim zweiten Mal Weltmeister wurden. Die jeweiligen Finals lagen einen Sonntag auseinander.
Diesen Sonntag – pandemiebedingt ausnahmsweise in einem ungeraden Jahr – könnte das spezielle Double den Italienern gelingen. Sie schicken dafür Matteo Berrettini und die «Squadra Azzurra» ins Rennen. Der doppelte Triumph wäre umso denkwürdiger, als er an einem einzigen Tag zustande käme – und an gleicher Stätte: London stellt am Sonntag vorübergehend den Nabel der Sportwelt.
Deutschland und Becker zweimal nah dran
Nebst Spanien und Italien hatten in der Vergangenheit nur die Deutschen Chancen auf das Double. Aber es klappte beide Male lediglich zur Hälfte. 1986 siegte Boris Becker in Wimbledon, aber die Fussballer verloren den WM-Final gegen Argentinien. 1990 lief es umgekehrt: Beckenbauers Schützlinge wurden Weltmeister, aber Becker musste sich Stefan Edberg beugen.
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