- Pirmin Werner verpasst im Aerials-Wettkampf an den Olympischen Spielen als Vierter die Medaillen knapp.
- Der Chinese Qi Guangpu holt überlegen Gold.
- Mit Noé Roth bleibt der 2. Schweizer im 1. Final-Durchgang hängen.
Nach Team-«Leder» nun auch Einzel-«Leder»: Pirmin Werner fuhr in Peking den nächsten undankbaren 4. Platz ein. Im Superfinal der besten 6 Athleten fehlten ihm 3,43 Punkte auf das Podest. Seinen letzten Sprung konnte der im Zürcher Weinland lebende Schaffhauser nicht gänzlich gestreckt ausführen, zudem geriet er bei der Landung leicht in Rücklage.
Besonders bitter für Werner ist die Tatsache, dass sein 1. Sprung aus dem 1. Final-Durchgang (126,24 Punkte) zu Silber gereicht hätte. Diese Wertung konnte er aber nicht in die Entscheidung mitnehmen.
Mit Noé Roth hatte der 2. Schweizer den Superfinal knapp verpasst. Dem erst 21-jährigen Zuger fehlten 1,40 Punkte für den Sprung unter die besten 6, am Ende schaute Rang 8 und damit immerhin ein olympisches Diplom heraus.
Qi eine Klasse für sich
Die grösste Show im Genting Snowpark zeigte der Einheimische Qi Guangpu. Nach dem 1. Final-Durchgang noch auf Rang 4, steigerte sich der Chinese dank einem beeindruckenden Sprung und 129,00 Punkten zu Gold. Den zweitplatzierten Alexander Abramenko (UKR, 116,50), Olympiasieger von 2018, und Bronze-Gewinner Ilja Burow (ROC, 114,93) distanzierte Qi deutlich.
Der chinesische Mitfavorit Jia Zongyang, Silbermedaillengewinner von Pyeongchang, stürzte wie schon im Mixed-Wettbewerb im 2. Durchgang und verpasste als 7. die Entscheidung. Gar nicht im Final mit dabei war Saisondominator Maxim Burow (ROC). Der absolute Topfavorit und Bruder von Ilja war am Dienstag überraschend in der Qualifikation hängengeblieben.