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Biathleten vor Mixed-Staffel Wind und Kälte sorgen für schwierige Bedingungen

Die Schweizer Biathleten müssen in Zhangjiakou Wind und Kälte trotzen. Das erste Mal am Samstag in der Mixed-Staffel.

Die Schweizer Biathleten haben gute Erinnerungen an die letzten Olympischen Spiele in Asien. 2018 klassierten sie sich in Pyeongchang in 11 Rennen 7 Mal in den Top Ten. Einzig die Krönung in Form einer Medaille blieb ihnen verwehrt.

4 Jahre später sind die Voraussetzungen für Spitzenplätze weniger rosig – zumindest, wenn man die bisherige Weltcup-Saison anschaut. Benjamin Weger lief 4 Mal in die Top 12, Joscha Burkhalter überraschte mit Platz 10 in Ruhpolding. Bei den Frauen schaffte es Lena Häcki als 9. als Einzige ein Mal in die Top 10. Für einen Exploit bei den Winterspielen in Peking müsste also einiges zusammenpassen.

Wind als grosser Unsicherheitsfaktor

Auf konkrete Ziele wollen sich Häcki, Weger sowie die Olympia-Neulinge Amy Baserga und Burkhalter denn auch alle nicht festlegen – zu unberechenbar bleibt der Biathlon-Sport. Zumal in Zhangjiakou ein weiterer Unsicherheitsfaktor dazukommt: der Wind.

  «Es ist ein spezieller Schiessstand mit sehr, sehr viel Wind», berichtete Häcki nach dem ersten Training. Dazu kommt die teilweise extreme Kälte. «In der Schweiz habe ich noch über die dicken Handschuhe gelacht, aber jetzt brauche ich sie», erzählte Baserga. «Der Wind macht’s schon ziemlich kalt.»

Auch Burkhalter wird sich etwas überlegen müssen. Er startet mit den Überhandschuhen, die ihm seine Mutter genäht hat – das soll gleichzeitig auch ein Glücksbringer sein. Weger, der seine 4. Olympischen Spiele bestreitet, hat schon viel Erfahrung. So etwa auch diejenige von Pyeongchang 2018, wo es ebenfalls sehr kalt war. «Es ist ziemlich ähnlich», meint der Walliser angesprochen auf die Temperaturen in Südkorea.

Mixed-Staffel

Den Auftakt im dicht bepackten Biathlon-Wettkampfprogramm – zwischen dem 5. und 19. Februar stehen nicht weniger als 11 Rennen an – macht am Samstag die Mixed-Staffel. Am Start für die Schweiz stehen neben den gesetzten Teamleadern Häcki und Weger auch die Olympia-Debütanten Baserga und Sebastian Stalder.

SRF zwei, «Sportpanorama», 30.1.2022, 18:00 Uhr ; 

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