- Die Schweizer Frauenstaffel muss den Olympia-Wettkampf über 4x6 km auf dem ersten Teilstück aufgeben.
- Startläuferin Irene Cadurisch bricht zusammen und muss medizinisch betreut werden. Ihr Zustand sei stabil.
- Gold geht an das schwedische Team.
Bereits der Start verhiess nichts Gutes für Irene Cadurisch. Trotz bloss 2 Nachladern war sie nach dem 1. Schiessen klar Letzte, nach dem Stehend-Anschlag mit einem weiteren Nachlader wuchs der Rückstand schon auf 2 Minuten an. In der Wechselzone traf die Bündnerin dann nicht ein.
Eine Viertelstunde später war Cadurisch auf den TV-Bildern zu sehen. Sie wurde im Zielbereich medizinisch betreut, war aber ansprechbar. Gemäss ersten Angaben war ihr schwarz vor Augen geworden und sie erlitt einen Kreislaufkollaps. Wie Swiss Olympic später mitteilte, wurde die 30-Jährige erst kurz ins Spital und anschliessend wieder in ihre Unterkunft gebracht. Ihr Zustand sei stabil.
Schweden düpiert Konkurrenz
Damit ging die Equipe um Cadurisch, Lena Häcki, Selina Gasparin und Amy Baserga leer aus. Vor 4 Jahren in Pyeongchang war die Schweiz noch auf den starken 6. Rang gelaufen.
Der Sieg ging an die Schwedinnen mit dem Schweizer Schiesstrainer Jean-Marc Chabloz. Das Team um Linn Persson, Mona Brorsson, Hanna Öberg und Schlussläuferin Elvira Öberg distanzierte das russische Team um 12 Sekunden. Die Russinnen holten sich mit ausgezeichneten Laufleistungen und trotz einer Strafrunde Silber. Bronze sicherte sich Deutschland mit Schlussläuferin Denise Herrmann. Für das favorisierte Norwegen reichte es nur zu Platz 4.