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Deschwanden bester Schweizer Lindvik triumphiert auf der Grossschanze

  • Gregor Deschwanden (22.) wird an den Olympischen Spielen auch auf der Grossschanze bester Schweizer.
  • Simon Ammann landet auf Platz 25, Killian Peier (27.) enttäuscht, Dominik Peter verpasst den Final-Durchgang.
  • Marius Lindvik sichert Norwegen das erste Gold auf der Grossschanze seit 1964. Silber geht an Ryoyu Kobayashi (JPN), Bronze an Karl Geiger (GER).

Gregor Deschwanden hat auch auf der Grossschanze das beste Schweizer Resultat erzielt. Der 30-jährige Innerschweizer totalisierte 254,2 Punkte (132/131,5 m) und belegte den 22. Schlussrang.

Killian Peier (130/129 m) musste in Peking eine weitere Enttäuschung verarbeiten. Der Romand, WM-Dritter 2019, belegte nur Platz 27. Er landete zwei Ränge hinter Simon Ammann. Der vierfache Olympiasieger zeigte bei seinem vielleicht letzten Einzel-Wettkampf bei Olympia zwei gute Sprünge (131,5/132,5 m) und erhielt dafür 251,4 Punkte.

Lindvik überflügelt Kobayashi

Gold sicherte sich Marius Lindvik. Der 23-jährige Norweger, der auf der Normalschanze disqualifiziert worden war, zeigte zwei weite Sätze. Im 1. Durchgang landete er nach 140,5 m, im Final segelte er 140 m weit. Lindvik holte damit als erster Norweger seit Toralf Engan 1964 in Innsbruck Gold auf der Grossschanze.

Als einziger Athlet gelangen ihm zwei Sprünge auf 140 m oder mehr. Dank 296,1 Punkten (144,8/151,3) distanzierte er den zweitplatzierten Ryoyu Kobayashi (292,8) um 3,3 Zähler. Der Japaner (142/138 m), der bei Halbzeit noch geführt hatte, darf sich nach Gold auf der Normalschanze mit Silber trösten.

Karl Geiger (138/138 m) sicherte sich Bronze und rehabilitierte damit das deutsche Team. Auch Markus Eisenbichler (5.) überzeugte.

 

SRF zwei, sportlive, 12.02.2022, 05:00 Uhr ; 

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