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Galmarini und Co. an Olympia Alpin-Snowboarder: Mit viel Freude in die Medaillenentscheidung

Im Parallel-Riesenslalom kämpfen die Alpin-Snowboarder am Dienstag um ihre einzige Olympia-Goldchance 2022.

Die Sparte Alpin-Snowboard ist an Olympischen Spielen zweifelsohne ein gutes Pflaster für die Schweiz. Seit 1998 gehört sie zum Programm, einzig 2010 gab es keine Schweizer Medaille. Ueli Kestenholz machte mit Bronze vor 24 Jahren den Anfang, auf ihn folgten Doppel-Olympiasieger Philipp Schoch und sein Bruder Simon, Daniela Meuli, Nevin Galmarini und Patrizia Kummer.

2022 könnten mehrere Fahrerinnen und Fahrer in die Fussstapfen der erfolgreichen Schweizer Alpinen treten, allen voran Julie Zogg und Ladina Jenny bei den Frauen sowie Dario Caviezel bei den Männern. Galmarini möchte seiner olympischen Erfolgsgeschichte nach Gold 2018 und Silber 2014 ein weiteres Kapitel hinzufügen, Kummer tritt nach ihrer Ungeimpften-Isolation ebenfalls als Olympiasiegerin (2014) an.

Nevin Galmarini.
Legende: Will an seine Erfolge aus der Vergangenheit anknüpfen Nevin Galmarini. Keystone

Die Schweiz hat im Genting Snow Park in Zhangjiakou also mehrere Trümpfe am Start. Die Vorfreude bei den beteiligten Schweizern ist vor den Wettkämpfen dementsprechend gross:

  • Galmarini: «Ich freue mich enorm, dass ich zum 4. Mal bei Olympischen Spielen dabei sein kann. Es ist diesmal auch eine ganz andere Ausgangslage als vor 4 Jahren. Damals ging ich als grosser Favorit in die Wettkämpfe. Seit meiner Rückenverletzung war ein 4. Rang mein bestes Ergebnis. Nun bin ich nicht mehr in der Rolle des Gejagten, sondern in jener des Jägers. Das gefällt mir.»
  • Zogg: «Eine olympische Medaille ist schon lange ein Traum von mir, und es wäre enorm schön, könnte ich mir hier diesen Traum erfüllen. Aber es muss sehr viel zusammenpassen, damit es dann auch klappt. Ich mache mir aber keinen Druck. Ich hoffe einfach, dass ich am Dienstag meine Bestleistung abrufen kann.»
  • Jenny: «Ich habe nach den bisherigen Trainings ein gutes Gefühl. Ich musste mich aber erst an den Schnee hier gewöhnen. Es ist extrem kalt, dadurch ist der Schnee enorm trocken. Nun konnte ich aber ein paar gute Läufe absolvieren. Darum freue ich mich auf das Rennen.»
  • Kummer: «Die Isolation in China war für mich ein kleines Abenteuer. Die Leute, die ich hier bislang kennenlernen durfte, habe ich als enorm herzlich empfunden. Ich freue mich extrem, dass ich einen solchen Anlass erleben darf.»

Im Einsatz stehen die Parallel-Snowboarder am Dienstag ab 07:30 Uhr Schweizer Zeit. Alle Entscheidungen gibt es live bei SRF.

SRF zwei, «Beijing live», 05.02.2022 02:00 Uhr ; 

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