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Olympische Winterspiele 2022 167 Trümpfe für 15 Medaillen: Swiss Olympic hat selektioniert

Die Schweizer Delegation in Peking umfasst 167 Personen. Als Medaillen-Gradmesser dient dem Schweizer Dachverband die letzte Austragung.

167 Athletinnen und Athleten werden die Schweiz an den Olympischen Spielen in Peking vertreten. Als letzte Olympia-Teilnehmer wurden von Swiss Olympic die alpinen Skifahrer und die Skicrosser sowie einzelne Athleten aus anderen Sportarten nominiert.

Ski alpin als Steckenpferd

Angeführt wird das 22-köpfige Ski-Team vom sechsfachen Saisonsieger Marco Odermatt, dem Leader im Gesamtweltcup. Der Nidwaldner ist der grösste Trumpf in einer schlagkräftigen Equipe, die sich in allen elf Disziplinen Hoffnungen auf Medaillen machen kann. Weitere Trümpfe von Swiss-Ski sind Beat Feuz, Lara Gut-Behrami, Corinne Suter, Wendy Holdener und Michelle Gisin. Die letzten Plätze im Team sicherten sich Aline Danioth, Andrea Ellenberger, Noémie Kolly, Priska Nufer und Yannick Chabloz.

Auch die Skicrosser gehören in Peking zu den Anwärtern auf Edelmetall. Fehlen wird in China Marc Bischofberger. Der Vize-Olympiasieger von 2018 scheiterte an der starken internen Konkurrenz.

Marc Bischofberger mit Medaille
Legende: Tauscht die Piste wohl gegen das Sofa Marc Bischofberger, Skicrosser und Silber-Medaillengewinner von 2018, fällt der starken Konkurrenz zum Opfer. Keystone

Die 42-jährige Curlerin Silvana Tirinzoni ist die älteste Athletin im Schweizer Team, der Skispringer und vierfache Olympiasieger Simon Ammann bestreitet seine siebten Olympischen Spiele .

Silvana Tirinzoni konzentriert
Legende: Will nach Rang 7 in Südkorea nun eine Medaille gewinnen Curling-Skip Silvana Tirinzoni. Keystone

Pyeongchang als Gradmesser

Chef de Mission Ralph Stöckli war aus China zugeschaltet, als er am 24. Januar anlässlich einer virtuellen Medienkonferenz die Schweizer Olympiadelegation für die Winterspiele in Peking vorstellte. Mit 93 Männern und 74 Frauen sind knapp 45% der Nominierten, welche die Reise nach Peking antreten, weiblich. Dieser Wert konnte damit im Vergleich zur letzten Austragung in Pyeongchang nochmals um 3% gesteigert werden.

Die 2018 in Südkorea ausgetragenen Winterspiele sind für die Schweizer Delegation auch in Sachen Medaillen ein Gradmesser: «Wenn wir die 15 Medaillen aus Pyeongchang erreichen, können wir sehr zufrieden sein. Wenn wir diese Bilanz sogar übertreffen, wäre das angesichts der Umstände eine ausserordentliche Teamleistung» liess Stöckli verlauten.

SRF zwei, Sportflash, 18.01.2022 20:00 Uhr ; 

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