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Schweizerinnen auf Platz 1 Curler verabschieden sich mit Sieg und Tränen aus Peking

Die bereits ausgeschiedene Equipe des CC Genf landet im letzten Spiel gegen Schweden einen 10:8-Sieg.

Den Schweizer Curlern ist in Peking ein halbwegs versöhnlicher Abschluss gelungen. Im letzten Round-Robin-Spiel gegen die bereits für die Halbfinals qualifizierten Schweden setzte sich das Team um Skip Peter de Cruz dank einem Dreierhaus im letzten End mit 10:8 durch.

Beim Schweizer Skip flossen danach trotzdem die Tränen. Zwar hatte das Quartett Valentin Tanner, Sven Michel, Benoît Schwarz und De Cruz bereits vor dem abschliessenden Spiel keine Chance mehr auf die Halbfinals gehabt. In der Partie gegen Schweden zeigten die Schweizer aber noch einmal, zu welcher Leistung sie eigentlich fähig wären.

Ersatzmann Lachat darf noch ran

Schweden hatte im Turnierverlauf zuvor erst eine Partie verloren. Vor der knappen Niederlage gegen die Briten hatte das Team um Skip Niklas Edin 7 Siege aneinandergereiht. Und auch gegen die Schweizer waren die Schweden mit einem standesgemässen Dreierhaus in die Partie gestartet.

Im 5. End gelang auch den Schweizern ein solches, womit sie zum 5:5 ausglichen. Im 7. End mussten sich De Cruz und Co. zwar einen Stein stehlen lassen, korrigierten diesen Makel aber mit einem Zweierhaus sogleich wieder. Die Genfer liessen in der zweiten Hälfte des Spiels ihren Ersatzmann Pablo Lachat anstelle von Michel zum Einsatz kommen. Die letzten 3 Ends im Match gegen das Team des fünffachen Weltmeisters Edin entschieden sie mit 5:1 für sich. Die Schweizer reisen damit mit der Bilanz von 4 Siegen und 5 Niederlagen nach Hause.

SRF zwei, sportlive, 17.02.2022, 02:00 Uhr ; 

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