Die Limite für den Finaldurchgang und damit die Klassierung unter den besten 8 Nationen war für die Schweizer Skispringer in Peking ein Muss. Dieses Minimalziel haben sie erreicht.
Eine bessere Klassierung verpasste das Schweizer Quartett im 1. Durchgang. Klar, die Wind-Verhältnisse für Dominik Peter, Simon Ammann und Killian Peier waren nicht optimal. Schlechter waren aber die Sprünge: Alle 3 fielen in ihrer Kategorie, verglichen mit den 8 Nationen, die in den Final einzogen, ab. Einzig Gregor Deschwanden konnte mit dem russischen Team, mit welchem sich die Schweiz um Platz 7 duellieren wollte, mithalten.
Aufholjagd nicht belohnt
Im 2. Durchgang zeigten sich die Schweizer stark verbessert und holten gegenüber den Russen fast 40 Punkte auf. Nach 8 Sprüngen stand die Schweiz mit 791,5 Punkten aber dennoch auf dem 8. Rang. Apropos Punkte: Norwegen verlor auf das deutsche Team, das Bronze gewann, nur gerade 0,8 Zähler, was in Weite umgerechnet ungefähr einen halben Meter beträgt.
Gold ging an die Österreicher mit Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl und Manuel Fettner. Sie überflügelten im 2. Durchgang die Slowenen, die zur Halbzeit in Führung gelegen hatten.