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Springen auf der Normalschanze Schweizer verpassen Exploit – Kobayashi jetzt auch Olympiasieger

  • Gregor Deschwanden wird an den Olympischen Spielen im Springen auf der Normalschanze als bester Schweizer 17.
  • Simon Ammann springt auf Platz 25, Killian Peier und Dominik Peter verpassen den Final-Durchgang.
  • Die Goldmedaille sichert sich Ryoyu Kobayashi (JPN) vor Manuel Fettner (AUT) und Dawid Kubacki (POL).
  • Gross war die Freude und Erleichterung von Simon Ammann nach seinem ersten Sprung. Sein gutes Gefühl widerspiegelte sich in der Wertung jedoch nicht ganz. Die Jury wollte bei der Landung keinen Telemark erkannt haben, für den Toggenburger resultierte bei Halbzeit «nur» Platz 25.

    Bei seiner insgesamt 7. Teilnahme an Olympischen Spielen gelang Ammann im zweiten Durchgang keine Steigerung. Entsprechend unzufrieden zeigte sich der 40-Jährige nach der Entscheidung: «Ich dachte, mein erster Sprung sei mehr wert. Der Wettkampf ist anders gelaufen, als ich es mir visualisiert hatte.»

Mit Schlussrang 25 war Ammann der zweitbeste Schweizer. Die beste Klassierung für Swiss-Ski sprang Gregor Deschwanden heraus. Der Luzerner zeigte zwei fast identische Sprünge auf 99,5 m respektive 99,0 m, was zu Rang 17 reichte.

Herbe Enttäuschung für Peier

Einen Tag zum Vergessen erlebte Killian Peier. Dem konstantesten Schweizer Skispringer der letzten Jahre misslang der erste Sprung komplett. Die 90,5 m reichten dem Waadtländer nicht für die Final-Qualifikation. Auch für Dominik Peter war nach der Hälfte des Wettkampfs im Zhangjiakou National Centre Schluss. Der 20-Jährige klassierte sich nach dem ersten Durchgang auf Platz 35, zwei Positionen vor Peier.

Kobayashi überstrahlt alle

Den 6. Februar 2022 nicht so schnell vergessen wird Ryoyu Kobayashi. Der Japaner, der bereits zweimal die Vierschanzentournee für sich entschieden hat, holte sich in Peking seine allererste Einzel-Medaille an Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen. Und dann gleich die goldene. Bereits bei Halbzeit hatte Kobayashi dank eines Satzes auf 104,5 m in Führung gelegen. Im Final reichten dem 25-Jährigen 99,5 Meter, um sich zum Olympiasieger zu krönen.

Hinter Kobayashi durfte der österreichische Routinier Manuel Fettner über Silber jubeln, der Pole Dawid Kubacki sicherte sich die Bronzemedaille.

Übersicht

SRF zwei, Olympia live, 06.02.2022, 11:50 Uhr ; 

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