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Curlingspieler
Legende: Muss um seine Medaille bangen Alexander Kruschelnizki. Imago

Dopingfälle in Pyeongchang B-Probe bei Kruschelnizki positiv

Der Curler wurde der Einnahme von Meldonium überführt. Und: Auch Hockeyspieler Ziga Jeglic wurde positiv getestet.

Der russische Curler Alexander Kruschelnizki ist an den Olympischen Spielen in Pyeongchang des Dopings überführt worden. Auch die B-Probe des Bronze-Gewinners im neuen Mixed-Wettbewerb beweise die Einnahme der verbotenen Substanz Meldonium. Das Nationale Olympische Komitee Russlands (ROC) bestätigte dies.

Das ROC betonte, dass die Einnahme «unwissentlich und nicht systematisch» erfolgt sei. Ein Entscheid des Internationalen Sportgerichtshofs TAS lässt indes weiter auf sich warten. Es werde am Dienstag keine Anhörung mehr in der Sache geben, teilte TAS-Generalsekretär Matthieu Reeb mit.

Auch Jeglic unter Verdacht

Zuvor hatte das TAS einen weiteren Dopingverdacht bekannt gegeben: In der Probe des slowenischen Hockeyspieler Ziga Jeglic wurde Fenoterol entdeckt. Der auf der Dopingliste stehende Arzneistoff ist in Asthmasprays zu finden. Er bewirkt eine Erweiterung der Bronchien.

Jeglic muss nun innert 24 Stunden das olympische Dorf verlassen. Der Athlet akzeptierte die Suspendierung laut einer Medienmitteilung des TAS. Ein endgültiges Urteil soll nach den Spielen gesprochen werden.

Rencontre mit Rüfenacht

Jeglic, in der KHL bei Neftechimik Nischnekamsk unter Vertrag, gab laut slowenischen Medienberichten an, nicht wissentlich gedopt zu haben. Er nehme ein Medikament gegen sein Asthma und habe vergessen, dies zu melden. Jeglic war im vergangenen Frühling bereits in den Fokus geraten, als er an der WM in Paris nach einem Kick mit dem Schlittschuh gegen den Kopf des Schweizer Stürmers Thomas Rüfenacht für 2 Spiele gesperrt worden war.

Sendebezug: Laufende Berichterstattung Olympia

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