Gleich fünf Schweizer Klubs stehen in dieser Saison in der Champions Hockey League im Einsatz. Biel, Zug und Lausanne bekommen es dabei in ihren 1. Gruppenspielen mit unbekannten Teams zu tun. Wir stellen die Exoten kurz vor.
Frisk Asker: Auf den Spuren von Storhamar
Der EHC Biel bekommt es zum Auftakt am Donnerstag mit Frisk Asker zu tun. Die Norweger feierten in diesem Jahr etwas überraschend den 4. Meistertitel der Vereinsgeschichte und qualifizierten sich so für die Champions League. Mut dürfte dem Team aus Asker die Leistung der Storhamar Dragons machen. Storhamar wurde 2018 erstmals seit 10 Jahren Meister und schied in der Champions League erst unglücklich im Achtelfinal aus.
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Bild 1 von 3. Erfolgreiche Saison. Trotz Rang 5 in der Qualifikation feierte Frisk Asker am Ende der letzten Saison den Meistertitel. Bildquelle: imago images.
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Bild 2 von 3. Routinier und Captain bei Frisk. Anders Bastiansen (38) lief 110-mal für die norwegische Nationalmannschaft auf. Bildquelle: imago images.
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Bild 3 von 3. Die Heimstätte. Die Askerhallen fasst 2400 Zuschauer. Bildquelle: imago images.
Rungsted Seier Capital: Van Pottelberghes Zwischenstation
Zug empfängt in der 1. Runde am Donnerstag Rungsted Seier Capital aus Dänemark in der Bossard Arena. Die Dänen gewannen in der Metal Ligaen nicht nur die Qualifikation, sondern holten sich im letzten Jahr auch den 4. Meistertitel der Klubgeschichte. Im letzten Jahr hatte mit Joren van Pottelberghe ein Schweizer ein kurzes Gastspiel bei den Dänen, ehe er zu Kloten weiterzog.
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Bild 1 von 3. In Feierlaune. Am 19. April 2019 bejubelte Rungsted den ersten dänischen Meistertitel seit 2002. Bildquelle: imago images.
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Bild 2 von 3. Schwedischer Skorer. Mattias Persson war in der vergangenen Spielzeit einer der produktivsten Spieler von Rungsted. Bildquelle: imago images.
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Bild 3 von 3. Hat das Sagen. Cheftrainer Erik Hjalmarsson führte Rungsted letzte Saison zum Meistertitel. Bildquelle: imago images.
Junost Minsk: Im Schatten von Dinamo
Lausanne reist zu Beginn des Abenteuers Champions League am Freitag nach Minsk, aber nicht zum grossen Dinamo, das in der KHL spielt. Die Waadtländer treffen auf Junost Minsk, das der Extraliga, der höchsten Eishockeyliga in Weissrussland, angehört. In der letzten Saison sicherte sich Junost zum insgesamt 7. Mal den Meistertitel. Mit Mikhail Stefanovich und Stanislav Lopachuk stellte der Klub zudem die beiden besten Skorer der Liga.
Auch Ambri und Bern im Einsatz
Auf renommiertere Gegner treffen Ambri-Piotta und der SC Bern. Die Leventiner fordern am Donnerstag auswärts München. Der Meister aus der Hauptstadt misst sich mit Skelleftea aus Schweden.
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 1, Bulletin von 17:00 Uhr, 19.08.2019