- Die ZSC Lions scheitern in den Achtelfinal-Rückspielen der Champions Hockey League am Powerplay von Skelleftea.
- Freiburg ereilt gegen Jukurit Mikkelin das Out in der 2. Minute der Verlängerung.
- Auch das 2:2 des HCD bei Tappara Tampere ist zu wenig fürs Weiterkommen.
In der Champions Hockey League ruhen die Schweizer Hoffnungen auf dem EV Zug. Die Zentralschweizer bestreiten am Mittwoch gegen München ihr Achtelfinal-Rückspiel. Nach dem 5:1-Auswärtssieg vor einer Woche sollte das Weiterkommen für den Schweizer Meister eigentlich nur noch Formsache sein.
Für die ZSC Lions, Fribourg-Gottéron und den HC Davos ist der Traum von den Viertelfinals hingegen ausgeträumt. Alle 3 Mannschaften schieden trotz vielversprechenden Hinspiel-Ergebnissen aus.
Freiburg – Jukurit Mikkelin 1:2 n.V. (Hinspiel 1:1)
1:1 im Hinspiel in Finnland, 1:1 im Rückspiel in Freiburg. Zwischen Fribourg-Gottéron und Jukurit Mikkelin musste die Overtime entscheiden. Und da waren knapp 2 Minuten bei 3 gegen 3 gespielt, als die Gäste einen Konter fahren konnten. Patrik Puistola und Jarkko Immonen zogen zu zweit aufs Freiburger Tor los, ihnen stellten sich nur Benoît Jecker und Goalie Connor Hughes in den Weg. Letztlich aber erfolglos. Puistola legte perfekt quer auf Immonen, der Gottéron aus dem Wettbewerb bugsierte.
ZSC Lions – Skelleftea 1:4 (Hinspiel 4:5)
Das überragende Powerplay von Skelleftea bedeutete für die ZSC Lions das Achtelfinal-Out. Aus den ersten 3 Überzahl-Situationen generierten die Schweden 3 Treffer zur 3:1-Führung nach 2 Dritteln. Das schönste Tor des Abends gelang indes den Zürchern: Chris Baltisberger schloss in der 31. Minute eine herrliche Powerplay-Kombination zum zwischenzeitlichen 1:2 ab. Das 4. Tor von Skelleftea fiel ins leere Gehäuse. Bereits im Hinspiel zwischen diesen beiden Teams waren 7 der 9 Tore von den «Special Teams» erzielt worden.
Tappara Tampere – Davos 2:2 (Hinspiel 1:0)
Zwei Tore von Nati-Spieler Enzo Corvi reichten für den HCD nicht aus, um gegen die Finnen von Tappara Tampere in die Viertelfinals einzuziehen. Das 1:0 markierte Corvi aus dem Slot (39.). Beim 2:2 entwischte der Center in Unterzahl und bezwang Tappara-Goalie Christian Heljanko herrlich zwischen den Beinen (49.). Dazwischen kassierte Davos in der 45. Minute jedoch zwei Treffer innert 24 Sekunden. Der starke Heljanko liess in den Schlussminuten keinen 3. HCD-Treffer zu, der eine Verlängerung zur Folge gehabt hätte.