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Champions Hockey League Zug in Prag mühelos weiter – SCB nach klarer Führung out

  • Der EV Zug steht trotz 2:3-Niederlage gegen Sparta Prag im Viertelfinal der Champions Hockey League (Hinspiel 6:0).
  • Der SC Bern bleibt nach dem 2:1-Hinspielsieg dramatisch an Brynäs aus Schweden hängen.
  • Die Berner führen zuhause mit 3:1, verlieren jedoch in der Verlängerung mit 3:5.

Der EV Zug hat sich in Prag nach dem klaren 6:0-Sieg im Hinspiel die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen und sich für die Viertelfinals der Champions Hockey League qualifiziert. Die gute Ausgangslage schien die Zuger gegen Sparta allerdings mehr zu hemmen. Die Zentralschweizer beschränkten sich in Prag mehrheitlich auf ihre defensiven Aufgaben und liessen sich nur selten vor dem Sparta-Keeper Jakub Kovar blicken.

Die schwächste Phase zogen die Zuger im Mitteldrittel ein, als das Heimteam innerhalb von fünf Minuten auf 2:0 stellte. Dem zweiten Treffer – die Tschechen trafen in Unterzahl – war ein katastrophaler Fehlpass von Zug-Verteidiger David Sklenicka vorausgegangen (35.). Trainer Michael Liniger reagierte mit einem Timeout, das Wirkung zeigte.

Sparta blieb zwar die spielbestimmende Mannschaft, doch spätestens nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Dominik Kubalik in Überzahl (50.) war der tschechische Traum vom Wunder in Prag ausgeträumt. Je ein Tor auf beiden Seiten änderte nichts mehr am klaren Verdikt. Im Viertelfinal trifft Zug auf Lukko Rauma aus Finnland.

SCB wird kalt geduscht

Deutlich enger war die Ausgangslage vor dem Spiel für den SC Bern. Die Berner nahmen das Rückspiel gegen Brynäs in der eigenen Arena mit einem 2:1-Polster in Angriff. Dieses war nach dem 0:1 durch Jack Kopacka in der 20. Minute bereits aufgebraucht.

Doch das Heimteam vermochte im Mitteldrittel eindrucksvoll zu reagieren: Miro Aaltonen – in der heimischen Meisterschaft noch immer ohne Torerfolg – erzielte in der 27. Minute das 1:1. Nur drei Minuten später lagen die «Mutzen» bereits mit drei Längen in Front. Hardy Häman Aktell (28.) und Joël Vermin (30.) trafen für den SCB.

Die Gäste aus Schweden steckten jedoch nicht auf und glichen die Partie bis zur 53. Minute wieder aus. Mit einem sechsten Feldspieler erzielte Oskar Lindblom 56 Sekunden vor der Sirene das 4:3 und rettete sein Team damit in die Verlängerung. Dort machte Johan Larsson die Wende für die Gäste perfekt.

Champions Hockey League

Radio SRF 1, Abendbulletin, 18.11.2025, 22:10 Uhr ; 

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