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Champions Hockey League Die Adler drehen durch

Die Mannheimer Adler zeigten sich nach dem Ausscheiden aus der Champions-Hockey-League als äusserst schlechte Verlierer und griffen ihre Gegenspieler brutal an.

Mannheims Ausscheiden in der Champions-Hockey-League war besiegelt. Das Team von Ex-Nati-Coach Sean Simpson hatte bereits das Hinspiel gegen Brynäs aus Schweden verloren, im Rückspiel lag es in den Schlusssekunden mit 1:2 im Rückstand.

Was folgte, ist an Unsportlichkeit kaum zu übertreffen:

  • Mit einem «blind-sided» Check setzt Adler-Verteidiger Thomas Larkin Brynäs' Daniel Paille ausser Gefecht. Es kommt zu tumultartigen Szenen auf dem Eis, Larkin kassiert gleich zwei Matchstrafen.

  • Doch noch nicht genug: In der wortwörtlich letzten Sekunde kassiert auch noch Nikolai Goc eine Matchstrafe für einen (versuchten) Check gegen den Kopf eines Gegenspielers.

Die Fan-Gemeinde zeigte sich nach dem unrühmlichen Ende der Partie erzürnt. Auf Twitter forderten viele den Rücktritt von Larkin – und auch Trainer Simpson bekam sein Fett weg.

Die CHL sperrte den italienischen Nationalspieler am Mittwochabend für vier Spiele. Goc, der wie Larkin eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten hatte, wurde für ein Spiel gesperrt. Auch Trainer Sean Simpson muss als Verantwortlicher für die harte Gangart seiner Profis einmal in der CHL zuschauen. Der Vorwurf lautet «fehlende Kontrolle über die Bank».

Sendebezug: SRF zwei, 7.11.17, sportaktuell, 22:30 Uhr

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