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Zuger Wende gegen Kloten Nach Del Curtos Rücktritt: Davos scheitert im Cup an Rapperswil

  • Im ersten Spiel nach der Ära Del Curto unterliegt Davos Rapperswil 3:4 n.V.
  • Bern (6:4 gegen Ambri), die SCL Tigers (5:4 gegen Genf) und Zug (4:3 gegen Kloten) feiern allesamt Last-Minute-Siege.
  • Die Halbfinal-Paarungen lauten Bern - Zug und Rapperswil - SCL Tigers.

Davos - Rapperswil 3:4 n.V.

Die Davoser mussten sich am Ende selber an der Nase nehmen. Einerseits verloren sie in der entscheidenden Szene nach rund 80 Sekunden in der Verlängerung die defensive Orientierung, so dass Andri Spiller im Slot völlig freistehend für die Entscheidung sorgen konnte.

Andererseits hätten es die Bündner gar nicht zu einer Verlängerung kommen lassen dürfen. Nachdem Julian Payr in der 50. Minute für den HCD abermals ausgleichen konnte, biss sich das Heimteam am glänzend aufgelegten Rapperswil-Torhüter Melvin Nyffeler die Zähne aus.

Rapperswil wahrt damit in einer Saison, in der die Playoffs bereits in weite Ferne gerückt sind, die Chance, den Cup-Titel zu verteidigen.

Kloten - Zug 3:4

Im Duell mit Zug schnupperte Kloten als letzter verbliebener Swiss-League-Vertreter lange an der Sensation. Dank einem Doppelschlag von Romano Lemm im Mitteldrittel lagen die Flughafenstädter bis zur 2. Drittelspause auf Siegeskurs.

Erst im Schlussabschnitt liess der NL-Leader aus Zug die Muskeln spielen. Zuerst sorgte Santeri Alatalo innert 6 Minuten für den Ausgleich (41./47.). Knapp 2 Minuten vor Schluss war es Jesse Zgraggen, der die Zuger in den Halbfinal schoss.

SCL Tigers - Genf 5:4

Dass es sich lohnt niemals aufzugeben, bewiesen die SCL Tigers im Heimspiel gegen Genf auf eindrückliche Art und Weise. Die Emmentaler lagen bis zur 55. Minute nie in Führung, ehe Anthony Huguenin in Überzahl das entscheidende Tor gelang.

Bern - Ambri 6:4

Eine Woche nach dem Aus in der CHL wahrt Bern wenigstens im zweiten K.o.-Wettbewerb seine Chancen auf einen Titel. Gegen Ambri mussten die Berner aber länger zittern, als ihnen lieb gewesen sein dürfte. Erst in der 59. Minute erzielte Tristan Scherwey innerhalb von 45 Sekunden mit zwei Energieanfällen die Tore vom 3:4 zum 5:4. Andrew Ebbett machte mit dem 6:4 ins leere Tor alles klar.

Resultate

Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 27.11.2018, 21:00

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