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Auftaktpleite an U20-WM Ohne Vorbereitung: Schweizer Junioren unterliegen Russland

Die Schweiz startet mit einer 2:4-Niederlage gegen Russland in die U20-WM in Kanada.

Die Vorbereitung der Schweizer U20-Auswahl auf die Junioren-WM in Red Deer ideal zu nennen, wäre vermessen: Wegen eines positiven Corona-Tests des designierten Captains Simon Knak hatte sie am 23. Dezember nochmals für zwei Tage in eine Quarantäne müssen, weshalb sie nicht zur einzigen Testpartie antreten konnte. Insofern stand vor dem WM-Auftakt gegen Russland ein Fragezeichen hinter der Verfassung der Mannschaft.

Tatsächlich verloren die Schweizer die Partie im ersten Drittel.

  • Beim 0:1 in der 8. Minute war Pech dabei, lenkte doch Lilian Garessus einen Schuss von Danila Jurow unglücklich ins eigene Tor ab.
  • In der 16. Minute verlor Goalie Kevin Pasche, der 28 Paraden verzeichnete, kurz die Orientierung, worauf Dimitri Slodejew das 2:0 schoss.
  • Nach dem 0:3 von Pawel Tjutnew (18.) drohte eine klare Niederlage.

Die Schweizer verkürzten jedoch noch vor der ersten Pause durch Attilio Biasca (19.), der schon vor einem Jahr das erste Schweizer Tor erzielt hatte. In der Folge agierte die Nati in der eigenen Zone weitgehend sehr abgeklärt und diszipliniert, sodass die Russen Mühe bekundeten, zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen.

U20-WM in Red Deer (CAN): Gruppe B

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Resultate: Russland - Schweiz 4:2 (3:1, 0:0, 1:1). Schweden - Slowakei 3:0 (1:0, 1:0, 1:0).

Rangliste: 1. Schweden 2/6 (9:3). 2. USA 1/3 (3:2). 3. Russland 2/3 (7:8). 4. Schweiz 1/0 (2:4). 5. Slowakei 2/0 (2:6).


In der 52. Minute liessen die Schweizer aber einen Konter zu, den Matwej Mischkow zum 4:1 nutzte. Immerhin gelang Fabian Ritzmann mit einem Ablenker noch das 2:4 (59.). Bei der ersten U20-WM unter der Führung von Trainer Marco Bayer vor Jahresfrist hatten die Schweizer in den ersten drei Spielen bloss einmal getroffen.

Pech im Abschuss

Dennoch gibt es in der Offensive noch Steigerungspotenzial, insbesondere was die Gradlinigkeit betrifft. In den ersten zwei Dritteln brachten die Schweizer gerademal 9 Torschüsse zu Stande – total waren es deren 18. Mit etwas mehr Glück wäre aber durchaus mehr möglich gewesen, scheiterte doch Joshua Fahrni nach 20 Sekunden im Mittelabschnitt an der Latte und Joel Henry in der 48. Minute am Pfosten.

So warten die Schweizer nach dem 29. Duell gegen Russland an einer WM auf dieser Stufe weiter auf den 3. Sieg. Dennoch gibt der erste Auftritt Anlass zur Hoffnung, dass die Schweizer diesmal den Viertelfinal erreichen. Dafür wäre Platz 4 in der Gruppe mit Schweden, den USA, Russland sowie der Slowakei nötig. In der Nacht auf Mittwoch ist Titelverteidiger USA der Gegner.

Radio SRF 3, Morgenbulletin von 06:30 Uhr, 28.12.21 ; 

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