Anfang Februar dieses Jahres gab der internationale Eishockeyverband IIHF bekannt, dass Mathias Seger und Mark Streit ihren Platz in der Hall of Fame kriegen werden.
Wenn deine Karriere dann nochmals so honoriert wird, ist das schon schön.
Um dies zu zelebrieren und die beiden Verteidiger öffentlich zu ehren, hätte es keine bessere Szenerie gegeben als die Eishockey-WM in der Schweiz. Doch der Konjunktiv verrät es schon: Daraus wurde nichts.
Freudige Botschaft von höchster Stelle erhalten
Trotz ausbleibender Feier erfüllt Seger die Aufnahme in die Ruhmeshalle mit Stolz: «Wenn man schaut, was sonst noch für Namen dort drin stehen, ist das schon eine riesengrosse Ehre», so der langjährige ZSC-Captain.
Mit 16 WM-Teilnahmen hält Seger aktuell den Rekord. Von seiner Aufnahme in die Hall of Fame erfuhr der 42-Jährige von höchster Stelle: «IIHF-Präsident René Fasel hat mich angerufen, da war ich gerade am Kochen. Ich war fast ein bisschen sprachlos», erzählt Seger und fügt an: «Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon etwas mit diesem Kapitel abgeschlossen. Wenn deine Karriere dann nochmals so honoriert wird, ist das schon schön.»
Schweizer Quintett erhält Zuwachs
Nach der Aufnahme von Streit und Seger sind neu 7 Schweizer Spieler in der Hall of Fame der IIHF verewigt. Die übrigen grossen Namen aus der Vergangenheit sind Ferdinand und Hans Cattini, Bibi Torriani, César Lüthi und Jakob «Köbi» Kölliker.