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Der langjährige Nati-Goalie Martin Gerber.
Legende: Wird er nochmals als Profi auflaufen können? Der langjährige Nati-Goalie Martin Gerber. EQ Images

Eishockey allgemein Martin Gerber: An der Bande statt im Tor

Goalie Martin Gerber ist offiziell zwar noch nicht zurückgetreten. Wegen Spätfolgen einer Hirnerschütterung steht er aber statt auf dem Eis vorerst an der Bande der Tigers-Novizen.

Martin Gerber arbeitet laut Berner Zeitung aktuell bei seinem Heimatverein SCL Tigers als Assistenztrainer bei den Novizen. Letzte Saison hatte der 43-Jährige mit Kloten noch den Cupsieg gefeiert, aber keinen neuen Vertrag mehr erhalten. Die Suche nach einem neuen Arbeitgeber behindert eine nicht überwundene Hirnerschütterung.

Probleme bei Reizüberflutung

Ende letzte Saison knallte im Training ein wuchtiger Schuss an Gerbers Maske. «Danach war alles anders», sagt er. Schwindel und Probleme bei Reizüberflutung dauern an: «Es müsste längst besser sein – und mit dem Jetztzustand möchte ich mich nicht arrangieren.»

Bis zuletzt wertvoll

In der NLA spielte Gerber nur für Kloten und Langnau. Seine Rückennummer 26 wird von den SCL Tigers seit 2005 nicht mehr vergeben. In der Saison 2016/17 kam Gerber in 30 NLA-Spielen auf die gute Fangquote von 91 Prozent. In der Klassierungsrunde, die Kloten mit dem vorzeitigen Klassenerhalt beendete, stand er noch in einer Partie zwischen den Pfosten.

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