In Herning, wo noch vor zwei Wochen die Springreiter vergeblich um WM-Medaillen gekämpft haben, wollen es die Schweizer Eishockeyanerinnen besser machen. Nach zuletzt je einem 4. Rang an der WM und an den Olympischen Spielen glauben sie sich reif für einen neuerlichen Coup.
«Wir wollen den Halbfinal erreichen und mit einer Medaille in die Schweiz zurückkehren», gibt Coach Colin Muller den Takt vor. Diese Medaille kann im Prinzip nur aus Bronze sein, denn bei bisher 20 WM-Turnieren standen sich im Final nur einmal nicht Kanada und die USA gegenüber.
Startspiel gegen Japan
Die Finninnen dürften auch diesmal die Hauptkonkurrentinnen der Schweizerinnen sein. Sowohl bei der letzten WM als auch im Februar bei den Olympischen Spielen in Peking verlor Mullers Team das Spiel um den 3. Platz gegen die Nordländerinnen.
Den Auftakt machen die Schweizerinnen am Freitag (18:30 Uhr) gegen Japan, den auf dem Papier schwächsten Vorrundengegner. Die Asiatinnen rückten auf Kosten des gesperrten Russlands in die Gruppe A auf.