- La Chaux-de-Fonds schlägt Olten im 3. Spiel des Playoff-Finals in der Swiss League 3:2 nach Verlängerung.
- Den Neuenburgern fehlt damit noch ein Sieg zum Meistertitel.
- Das Frauen-Team der ZSC Lions wird in extremis Schweizer Meister.
La Chaux-de-Fonds – Olten 3:2 n.V. (Serie: 3:0)
Dem HC La Chaux-de-Fonds fehlt in der Playoff-Finalserie gegen den EHC Olten nur noch ein Sieg zum ersten NLB-Meistertitel seit 1965. Die Neuenburger gewannen das 3. Spiel 3:2 nach Verlängerung. Die Overtime vor 5225 Fans in der ausverkauften Mélèzes-Halle dauerte bloss 5 Minuten und 10 Sekunden. Stefan Rüegsegger mit seinem zweiten Tor in den Playoffs entschied die Partie für den Qualifikationssieger.
La Chaux-de-Fonds hätte das Spiel schon in der regulären Spielzeit gewinnen können. Bis 43 Sekunden vor Schluss hatten die Neuenburger mit 2:1 geführt, ehe Timothy Kast ohne Goalie und im Powerplay (6 gegen 4 Feldspieler) noch ausglich. Damit sieht es für Olten ganz und gar nicht mehr gut aus: Zwei Niederlagen jeweils nach Verlängerungen auswärts und eine Heimniederlage nach verspielter Führung, ausserdem das Saisonende für den Kanadier Gary Nunn liessen das erklärte Saisonziel, den Meistertitel, in weite Ferne rücken.
Swiss League
ZSC Lions Frauen – Bomo Thun 3:2 n.V. (Serie: 3:2)
Das Frauen-Team der ZSC Lions hat sich in extremis den 11. Meistertitel gesichert, den achten seit 2011. Nach einem 3:0-Auswärtssieg am Samstag in Bern setzten sich die ZSC Lions im entscheidenden 5. Spiel gegen EV Bomo 3:2 nach Verlängerung durch.
Die Bernerinnen führten vor 835 Zuschauerinnen und Zuschauern in der neuen Zürcher Arena bis zur 49. Minute 2:0 und bis zum Ausgleich von Alina Marti 108 Sekunden vor Schluss 2:1. Die Verlängerung um den Meistertitel dauerte lediglich 47 Sekunden: Skylar Fontaine schoss das entscheidende Tor in Überzahl.