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So werden Eishockey-Schiedsrichterinnen rekrutiert (Radio SRF 1)
Aus Eishockey vom 01.12.2023.
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Weibliche Eishockey-Referees Von der Spielerin zur Schiedsrichterin: Eine Erfolgsgeschichte

Dank Mund-zu-Mund-Propaganda finden sich häufig Eishockey-Schiedsrichterinnen – die Hürden sind klein.

Anna Wiegand war in der Schweiz im Januar 2019 die erste Frau, die ein Profi-Eishockeyspiel leitete. 3 Jahre später arbitrierte sie an den Olympischen Spielen in Peking den Final im Frauen-Eishockey. 2022 trat Wiegand im Alter von nur 37 Jahren zurück – auch wegen ihrer beiden Mädchen. Mittlerweile kümmert sie sich bei der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) unter anderem um den Nachwuchs im Schiedsrichterwesen.

Der Beruf als Schiedsrichterin wird unter anderem mittels Mund-zu-Mund-Propaganda beworben. «Die Schiedsrichterinnen, die momentan aktiv sind, sprechen Spielerinnen vor oder nach dem Spiel an», erzählt Wiegand. Auch sie selber tut dies in ihrer neuen Funktion immer wieder.

Niederschwelliger Übergang zur zweiten Karriere

Für den Verband hat es fast nur Vorteile, wenn ehemalige Spielerinnen nach der Karriere zur Pfeife greifen – sie kennen die Regeln bereits, bringen Kondition mit und sind auf den Schlittschuhen sicher unterwegs.

Und das Modell des SIHF sei von Erfolg gekrönt – auch, weil die Hürden nicht hoch sind. «Mit der richtigen Einstellung kann man schnell mal Karriere machen», so Wiegand. Dabei denkt sie beispielsweise an die Teilnahme an einem Olympia-Turnier.

Radio SRF 1, Abendbulletin, 1.12.2023, 18:45 Uhr;

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