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Siege für die ZSC Lions und Lausanne am Sonntagabend (Radio SRF 3, Morgen-Nachrichten, 27.02.2023)
Aus Eishockey vom 27.02.2023. Bild: Keystone/Michael Buholzer
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NL: Lausanne siegt weiter Texier sei Dank: ZSC dreht gegen Zug spät auf

  • Die ZSC Lions ergattern sich im National-League-Heimspiel gegen Zug einen 3:2-Sieg nach Penaltys.
  • Erst 2 Minuten vor Schluss gleicht Alexandre Texier für die Zürcher aus.
  • Lausanne feiert gegen Ambri den 4. Sieg in Serie und hievt sich 3 Spiele vor Schluss der Quali auf einen Pre-Playoff-Platz.
  • Das Team von Geoff Ward startet stark, muss um den 3:2-Sieg im Schlussdrittel aber mächtig kämpfen.

122 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit liess Alexandre Texier die Swiss Life Arena erbeben. Lange hatten die ZSC Lions geackert und geschuftet, um den 1:2-Rückstand gegen den EV Zug wettzumachen. Kurz vor Ende war der Franzose im Dienst der Zürcher für den Treffer besorgt.

Es war ein gerechter Lohn für harte Arbeit: Bereits drei Minuten früher war der vermeintliche Ausgleich der Lions durch eine «Coaches Challenge» von Dan Tangnes zunichte gemacht worden.

Der ZSC bezwingt Zug.
Legende: Später Jubel bei den Lions Der ZSC bezwingt Zug. Freshfocus/Claudio Thoma

Texier trifft «dreifach»

Die Verlängerung sollte keine Entscheidung bringen. Im Penaltyschiessen zeigten sich zwar Lino Martschini und Jan Kovar für die Zuger kaltblütig, bei den Lions trafen allerdings Juho Lammikko – und Texier gleich doppelt. So schnappten sich die Hausherren auch noch den Zusatzpunkt.

Die 29. Minute wäre zuvor für die Zürcher Fans in der Swiss Life Arena beinahe zur «Spielverderber»-Minute geworden. Innert nur 44 Sekunden hatten Kovar und Dario Simion die knappe Führung der ZSC Lions zu diesem Zeitpunkt in einen Rückstand umgewandelt. Bereits in der 9. Minute hatte Willy Riedi die Zürcher in Führung gebracht.

Zug verpasst es damit, auf einen direkten Playoff-Platz vorzustossen und bleibt drei Runden vor Schluss zwei Punkte hinter Freiburg. Die Lions überholen den HC Davos wieder und stossen auf den 4. Platz vor.

5 Klubs definitiv in den Playoffs

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Nach den Spielen vom Wochenende ist klar: Neben Genf, Biel und den Rapperswil-Jona Lakers sind auch der HC Davos und die ZSC Lions definitiv für die Playoffs qualifiziert. Um den letzten direkten Playoff-Platz duellieren sich Zug und Freiburg. Eine theoretische Chance hätte auch noch Lausanne.

Lausanne erstmals seit Oktober wieder auf Pre-Playoff-Platz

Dank des zehnten Sieges in den letzten zwölf Spielen scheint Lausanne seinen Kopf im Kampf gegen das vorzeitige Saisonende doch noch aus der Schlinge ziehen zu können. Im kapitalen Duell gegen Tabellennachbar Ambri erkämpfte sich das Team von Trainer Geoff Ward einen knappen 3:2-Sieg. Damit hievt sich Lausanne erstmals seit Oktober wieder auf einen Pre-Playoff-Platz und schliesst punktemässig zu Kloten, Bern und Lugano auf, die alle 68 Zähler aufweisen, allerdings eine Partie mehr absolviert haben.

Lausanne stoppt auch Ambri und setzt seinen Lauf fort.
Legende: Erfolglos angelaufen Lausanne stoppt auch Ambri und setzt seinen Lauf fort. Freshfocus/Estelle Vagne

In einer der Wichtigkeit entsprechend hitzigen Partie zeigte Lausanne zwei Gesichter. So lagen die Westschweizer nach 23 Minuten und Toren durch Michael Raffl, Lukas Frick und Daniel Audette scheinbar vorentscheidend mit 3:0 vorne.

Ambri bäumte sich in der Folge auf und kam durch Alex Formenton und Jannik Fischer noch vor der zweiten Sirene auf 2:3 heran. Die Tessiner stemmten sich im Schlussabschnitt vehement gegen die Niederlage, konnten diese aber nicht verhindern.

Das Restprogramm im Playoff-Kampf

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6. Zug (76): Genf (h), Lausanne (a)

7. Freiburg (75): Ajoie (a), SCL Tigers (h)

8. Lausanne (71): Biel (a), Zug (h)

9. Kloten (68): Lakers (h), Davos (a)

10. Bern (68): SCL Tigers (a), ZSC Lions (h)

11. Lugano (68): Ambri (a), Biel (h)

12. Ambri (65): Lugano (h), Lakers (a)

So droht Ambri, das bereits zum fünften Mal in den letzten sechs Spielen als Verlierer vom Eis musste, die Pre-Playoffs definitiv zu verpassen. Zwar sind noch drei Spiele ausstehend, der Rückstand auf Lausanne, Kloten, Bern und Lugano beträgt aber bereits fünf Punkte.

Radio SRF 1, Abendbulletin, 26.02.2023, 18 Uhr;

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