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Bern verliert mit 2:3 Break zum Dritten – ZSC legt gegen den Meister wieder vor

Bern beisst sich am Städterivalen aus Zürich je länger desto mehr die Zähne aus. Zum 3. Mal in Folge (Regular Season miteingerechnet) und sogar zum 6. Mal aus den letzten 7 Partien wurden die «Mutzen» in ihrem Territorium vom ZSC empfindlich bezwungen. Souveränität und vor allem Unbeschwertheit scheinen beim Qualifikations-Sieger irgendwie abhanden gekommen zu sein.

Im 3. umkämpften Halbfinal-Duell gab es also in der ausverkauften Postfinance-Arena den 3. Auswärts-Erfolg – abermals entschied ein einziges Tor. Neu war hingegen, dass das Team, das sich die erste Führung erarbeitete, erstmals auch das bessere Ende behielt.

Die Berner Freude währt keine 5 Minuten

Dabei hatte sich das Team von Trainer Kari Jalonen in der 54. Minute erfolgreich zurückgemeldet. Simon Moser erzielte im Powerplay den 2:2-Ausgleich.

Die Zürcher, allen voran Matchwinner Pius Suter, hatten indes keine Lust auf eine erneute Verlängerung. So zogen sie 54 Sekunden vor Ablauf des 3. Drittels nach einem Konter und Abpraller bei den Bernern den Stecker. Der vermeintliche Aussenseiter hat mit dem 2:1 wieder alle Vorteile auf seiner Seite – Akt 4 in der Best-of-7-Serie folgt am Ostermontag im Hallenstadion.

Arcobello versiebt, die Quittung folgt prompt

Schon den 2:1-Vorsprung für die leidenschaftlich auftretenden Gäste fiel in eine Phase, in der eigentlich der Titelverteidiger am Drücker war. So hatte der SCB nur 27 Sekunden vor Ablauf des 1. Drittels dank Ramon Untersander – er traf zum 3. Mal in Serie im Playoff – das Skore wieder egalisiert.

Als ZSC-Topskorer Fredrik Pettersson sofort nach Wiederbeginn auf die Strafbank verbannt worden war, kam Bern der Führung sehr nahe. Mark Arcobello vergab in der 21. Minute eine 100-Prozent-Chance, als er vor dem leeren Tor den Puck nicht richtig traf.

Die Quittung folgte rasch: Patrick Geering konterte in der 31. Minute mit dem 2:1. Zuvor hatte im 1. Drittel Mike Künzle – er nach einer Durststrecke mit 20 Matches ohne Treffer – seine Farben in Führung gebracht.

Die Stimmen zum Spiel

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 31.03.2018 20:10 Uhr

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