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National League am Freitag Eishockey verrückt in Rapperswil-Jona: Lakers bezwingen Biel

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Legende: Die Nummer 71 bei den Lakers war am Freitag nicht zu stoppen Nicklas Jensen bejubelt sein 3. Tor gegen Biel. KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
  • Die Lakers gewinnen in der 7. Runde der National League ein Spektakel-Spiel gegen Biel mit 6:5.
  • Kloten feiert den 1. Sieg nach dem Wiederaufstieg und stösst Lugano noch weiter in die Krise.
  • Genf dreht gegen Freiburg im letzten Drittel auf und verteidigt den Leaderthron.

Rapperswil-Jona – Biel 6:5

Nach einem ausgeglichenen Startdrittel, das 1:1 geendet hatte, legten die Gastgeber den Turbo ein. Sandro Forrer, Tyler Moy und zweimal der furios aufspielende Nicklas Jensen stellten bis zur 37. Minute auf 5:1 für Rapperswil-Jona. Das 2:5 durch Toni Rajala kurz vor der 2. Pausensirene hauchte den Bielern neues Leben ein. Und so verkam das Schlussdrittel für die Lakers zur Zitterpartie. Biel kam noch bis auf 4:5 und 5:6 heran, zur ganz grossen Wende reichte es letztlich aber doch nicht.

SCL Tigers – Davos 1:3

Aleksi Saarela dürfte die Niederlage der Emmentaler wegen eines verpassten Shorthanders besonders ärgern: In der 17. Minute verfehlte der Finne das Tor aus bester Position, im Gegenzug war dafür Davos’ Dominik Egli erfolgreich. Statt 2:0 für Langnau hiess es 1:1. Ebenfalls im Powerplay traf Magnus Nygren (20.) wenige Sekunden vor der 1. Pause zur Davoser Führung, Raphael Prassl war mit einem Schuss ins leere Tor für den Endstand besorgt.

Lugano – Kloten 4:5

Die Niederlagen-Serie von Aufsteiger Kloten zum Saisonstart ist vorbei. Die Flughafenstädter zeigten in Lugano einen beherzten Auftritt und bewiesen tolle Moral. Nach einem frühen 0:2-Rückstand reagierte Trainer Jeff Tomlinson und ersetzte Goalie Juha Metsola mit Ersatzmann Sandro Zurkirchen. Mit dem ehemaligen Lugano-Goalie zwischen den Pfosten drehte Kloten auf. Noch im 1. Drittel glichen die Zürcher das Geschehen aus. Auch durch einen weiteren Rückstand liess sich der Aufsteiger nicht aus dem Konzept bringen und erspielte sich nach 40 Minuten eine 4:3-Führung. Zwar stellte Lugano im Schlussabschnitt noch auf 4:4, doch Miro Aaltonen gelang in der 52. Minute in Überzahl das Game-Winning-Goal für die Klotener.

Genf – Freiburg 5:2

Die Servettiens bleiben in der National League das Team der Stunde. Gegen Freiburg machten die «Grenats» den Unterschied im Schlussdrittel. Noah Rod erwischte Gottéron-Schlussmann Reto Berra in der 42. Minute mit einem satten und verdeckt abgegebenen Handgelenkschuss zum 3:2. Die Situation wurde noch minutenlang auf eine mögliche Abseitsposition überprüft, der Tor-Entscheid blieb jedoch bestehen. 10 Minuten später sorgte Deniss Smirnovs via Schoner des unglücklich agierenden Berra für das vorentscheidende 4:2, Daniel Winnik zeichnete für den Schlusspunkt verantwortlich (57.). Für die Genfer war es der bereits 5. Sieg in Serie.

Bern – Lausanne 3:0

Das Prädikat «bärenstark» hat sich SCB-Stürmer Tristan Scherwey mit seinem vorentscheidenden Treffer zum 2:0 gegen Lausanne redlich verdient: Frisch eingewechselt brillierte er durch gradliniges Spiel nach vorne und brachte die Scheibe schliesslich per «Buebetrickli» im Tor unter. Lausanne hingegen kreierte kaum gefährliche Szenen und lag bereits nach 134 Sekunden und der Tor-Ouvertüre von Colton Sceviour im Hintertreffen. Während sich die «Mutzen» dank des diskussionslosen Sieges den Top 6 nähern, verharrt der LHC auf Rang 11.

Ajoie – ZSC Lions 0:4

Erst kurz nach Spielhälfte wollten im jurassischen Pruntrut die Tore fallen, allesamt gingen sie aufs Konto der Gäste aus Zürich. In der 31. Minute hatte ZSC-Eigengewächs Jérôme Bachofner seine Farben in Front gebracht, Sven Andrighetto sorgte mit dem 4:0 in der 54. Minute für den Schlusspunkt. Dank des 4. Vollerfolges de suite hieven sich die Lions auf den 3. Tabellenrang.

SRF zwei, Eishockey – Inside, 29.09.2022, 22:20 Uhr;

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