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National League Diaz trifft bei Rückkehr doppelt

Der EV Zug hat die Saison mit einem 4:3-Sieg gegen Lugano lanciert. Matchwinner war Raphael Diaz mit zwei schönen Toren. Während Kloten das Derby gegen die ZSC Lions mit 3:2 n.P. gewann, kamen auch Davos, Freiburg und Lausanne zu Auftaktsiegen.

  • Zugs Diaz meldet sich mit einem Doppelpack innert 2 Minuten eindrücklich zurück
  • Klotens Vincent Praplan erzielt 4 Treffer, aber nur 3 zählen
  • Davos verspielt gegen Ambri einen 2:0-Vorsprung, siegt aber in der Overtime
  • Für Jonas Hiller endet das Debüt im Tor von Biel mit einer Niederlage

Resultate

Zug - Lugano 4:3

Ab der 31. Minute überschlugen sich die Ereignisse in Zug regelrecht. Zuerst traf Manuel Peter im Fallen zum 1:1-Ausgleich für den EVZ, dann folgte die grosse Show von Raphael Diaz. Der NHL-Rückkehrer traf in der 34. Minute mit einem satten Weitschuss in Überzahl zur Führung für das Heimteam, ehe er nur eine gute Minute später ein schönes Solo mit seinem zweiten Treffer des Abends krönte. Lugano schaffte im Schlussdrittel dank Doppeltorschütze Tony Martensson nochmals den Ausgleich. Dann war aber erneut Diaz zur Stelle, der mit seinem Pass den Siegtreffer von Lino Martschini einleitete.

ZSC Lions - Kloten 2:3 n.P.

Trotz hochkarätigen Chancen im neuen 3-gegen-3-Format der Verlängerung musste das Penaltyschiessen im 200. Zürcher Derby die Entscheidung bringen. Und diese fiel zugunsten der Klotener aus. Vincent Praplan traf als einziger aller 10 Schützen. Der 22-jährige Stürmer hatte bereits vorher für Furore gesorgt, indem er zwischen der 30. und 33. den Ausgleich zum 2:2 erzielte. In der 27. Minute war Praplan zudem ein Tor aberkannt worden.

Vor der Partie im Hallenstadion wurden mit Daniel Schnyder und Andri Stoffel zwei ZSC-Eigengewächse verabschiedet. Beide haben für die Zürcher mehr als 500 NLA-Spiele absolviert und ihre Karriere letzte Saison beendet.

Ambri - Davos 2:3 n.V.

Ambri musste gegen Davos zum zweiten Mal innert drei Tagen als Verlierer der Verlängerung vom Eis. Nach der Niederlage gegen die ZSC Lions zogen die Leventiner auch gegen die Bündner den Kürzeren. Ein Pass von Marc Wieser, der eigentlich für Andres Ambühl gedacht war, fand in der 62. Minute den Weg ins Tor. Zuvor hatte das Del-Curto-Team einen 2:0-Vorsprung aus dem 1. Drittel verspielt. Das 2:2 durch Michael Fora musste der starke Gilles Senn auf seine Kappe nehmen, hatte er beim Slapshot des Tessiners von der blauen Linie doch eigentlich freie Sicht.

Freiburg - Genf 3:2 n.V.

Das Romand-Derby war von Kampf und Krampf geprägt. Bezeichnende Szene: Das Schlussdrittel startete mit 4 gegen 4, weil Noah Rod und Mattias Ritola bereits vor dem Anpfiff aufeinander losgegangen waren. Eishockey wurde dazwischen aber auch gespielt: 2 Powerplaytreffer im Mitteldrittel bescherten Freiburg die lange Zeit bestehende Führung. Erst knapp 4 Minuten vor Ende rettete Mike Santorelli die Genfer in die Verlängerung. Dort avancierte der Freiburger Julien Sprunger zum Matchwinner.

Biel - Lausanne 1:2

Es dauerte exakt 12 Minuten, dann musste Biels Neo-Goalie Jonas Hiller seinen Traum vom Shutout begraben. Schuld traf den Keeper indes keine: Die Seeländer Defensive liess Sven Ryser beim Führungstreffer alle Zeit der Welt, dieser verwertete eiskalt mit einem Handgelenkschuss. Im Mitteldrittel konnte der Bieler Julian Schmutz aus dem Nichts ausgleichen (32.), ehe Yannick Herren 7 Minuten später den Gästesieg fixierte.

Sendebezug: Laufende Berichterstattung NLA

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