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National League Entschlossener ZSC-Sturmlauf in den Final

Zum 7. Mal in der Klubgeschichte stehen die ZSC Lions wieder in einem Playoff-Final. Wie bereits in der Viertelfinal-Serie gegen Lausanne lieferten die Zürcher auch gegen Genf im entscheidenden Moment die beste Leistung ab.

Resultate

Nach dem vergebenen ersten Matchpuck bewiesen die ZSC Lions am Donnerstag Nervenstärke und zeigten mit dem 4:0-Heimsieg gegen Genf eine starke Reaktion. Dank dem vierten Sieg in Folge in einem entscheidenden 7. Spiel machten die Zürcher die 7. Playoff-Final-Qualifikation der Klubgeschichte perfekt.

Die Wichtigkeit des ersten Treffers

Nachdem sich die Lions in den laufenden Playoffs das Leben mit fehlender Konzentration und Konsequenz oft selber schwer gemacht hatten, überzeugten sie in der «Belle» auf der ganzen Linie. Der ZSC drückte von Beginn weg aufs Tempo, die Westschweizer wurden regelrecht überfahren. «Mit zwei Toren im ersten Drittel sind wir optimal in die Partie gestartet und konnten danach an diese Leistung anknüpfen», so Lions-Topskorer Roman Wick.

Tatsächlich dürfte die frühe Führung der Zürcher für den Sieg ausschlaggebend gewesen sein. Einmal mehr setzte sich in dieser Serie nämlich jene Mannschaft durch, der das erste Tor der Partie gelang. Und wie im siebten Spiel gegen Lausanne war es auch gegen Genf Marc-André Bergeron, der den wichtigen Treffer zum 1:0 erzielte.

Heimvorteil ausgenutzt

Eine nicht minder bedeutende Rolle dürfte aber auch der Heimvorteil gespielt haben. Schliesslich setzte sich in der Serie gegen Genf nach zwei anfänglichen Breaks immer das Heimteam durch. «Das hat uns auf jeden Fall Selbstvertrauen gegeben», erklärte Wick, der mit seinem Team den dritten und zugleich wichtigsten Heimerfolg in Serie realisierte.

Dass die Lions als überlegener Qualisieger in beiden Serien über die volle Distanz mussten, mag zwar erstaunen. Für Mathias Seger ist es aber auch Beweis dafür, dass sich die Playoffs nur bedingt mit der Qualifikation vergleichen lassen. «Wenn der Quali-Sieger zweimal über 7 Spiele muss, zeigt das auch die Ausgeglichenheit der Liga», so der ZSC-Captain.

Vorfreude auf den Derby-Final

Sein Team habe nach jeweils schlechten Starts in beiden Serien mit dem Feuer gespielt. Für Seger ist deshalb klar: «Mit Kloten kommt der stärkste Gegner erst jetzt. Wollen wir im Final eine Chance haben, müssen wir uns steigern.»

Ganz soweit nach vorne wollte ZSC-Coach Marc Crawford kurz nach dem Einzug in den Playoff-Final noch nicht schauen. «Ich bin einfach sehr glücklich, ein Teil des Derby-Finals zu sein.»

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