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National League Toni Rajala: Der Anti-Finne des EHC Biel

Nach einer kurzen Anlaufzeit ist Toni Rajala so richtig explodiert. Der 25-jährige finnische Neuzugang des EHC Biel hat massgeblich zum derzeitigen Höhenflug der Seeländer beigetragen.

Ein wenig nervös sei er schon geworden, nach den ersten 4 Spielen ohne Torerfolg, gibt Toni Rajala zu. Und es sprudelt förmlich aus dem 25-Jährigen aus Tampere heraus. Gegenüber eher wortkargen Landsleuten (wie etwa Ari Sulander oder Marko Kiprusoff) wirkt Rajala äussert gesprächig für einen Finnen.

Seit seinem Treffer gegen Ambri ist der Knoten geplatzt. 6 Tore hat er bislang für den EHC Biel erzielt. Mit total 9 Skorerpunkten wird er teamintern nur von Robbie Earl (5 Tore/9 Assists) übertrumpft.

Im SRF-Interview äussert sich Rajala unter anderem über:

  • Coach Kevin Schläpfers Reaktion auf sein 1. Tor: «Er sagte mir scherzhaft sowas wie: ‹Endlich hast du getroffen.› Er wartete auch darauf.»
  • Den Linien-Wechsel (Rajala und Gaëtan Haas spielen nun mit Marco Pedretti statt Matthias Rossi, Anm. d. Red.) : «Es war eine gute kleine Änderung. Aber zu einem Tor wäre ich irgendwann so oder so gekommen.»
  • Seine beiden Tore gegen Bern: «Das war ein grossartiger Abend. Ich habe schon in Finnland gerne gegen unsere grössten Rivalen gespielt.»
  • Seine Motivation, zum letztjährigen NLA-Letzten zu wechseln: «Ich habe von Jacob Micflikier einiges über Biel erfahren. Als ich dann gesehen habe, dass der Klub Jonas Hiller verpflichtet, dachte ich: ‹Das könnte ein gutes Team geben›. Es war für mich eine leichte Entscheidung, und ich bereue sie nicht.»

Und die Frage, was es brauche, um am Ende ganz oben zu stehen, beantwortet er zwar mit Sätzen aus dem Eishockey-Standardrepertoire, aber völlig ungerührt. Aus Rajalas Sicht ist für Biel offenbar mehr möglich als nur ein temporärer Höhenflug.

Sendebezug: Laufende Eishockey-Berichterstattung

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