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Round-up National League Langnau schiesst Lugano aus der Ilfishalle – Berns Lauf hält an

Harry Pesonen jubelt nach dem 5:0 gegen Lugano.
Legende: Da freut sich einer Harry Pesonen jubelt nach dem 5:0 gegen Lugano. Keystone/Marcel Bieri
  • Tabellenschlusslicht Langnau gewinnt in der 12. Runde der National League gegen Lugano gleich mit 6:1.
  • Bern bezwingt den HCD mit 4:3 nach Verlängerung und holt sich den 5. Sieg in Folge.
  • Kloten verliert bei Leader Genf mit 0:5 und übernimmt die rote Laterne von den Tigers.
  • Zug gewinnt zu Hause gegen Rapperswil-Jona mit 3:0, Ambri verliert gegen den ZSC nach Penaltyschiessen.

SCL Tigers – Lugano 6:1

Wer bislang noch nicht von einer Krise der Luganesi gesprochen hat, muss nun umdenken. Bei den SCL Tigers, dem Liga-Schlusslicht, fingen sich die Tessiner eine 1:6-Packung ein und rutschen auf den 13. und vorletzten Tabellenplatz ab. Die Langnauer hingegen klettern dank dem Sieg auf den 12. Rang. Begonnen hatten die Luganesi dabei eigentlich druckvoll. Eine doppelte Unterzahl führte aber zum ersten Treffer der Tigers durch Harri Pesonen (6.). Und dieser verlieh den Emmentalern Flügel: Sie erarbeiteten sich Chance um Chance, Marc Michaelis konnte auf 2:0 stellen (18.).

Das Mitteldrittel erledigte Lugano endgültig: Erneut in Überzahl erzielte Flavio Schmutz das 3:0 (29.), Michaelis wurde beim 4:0 allein gelassen (35.) und den 3. Powerplay-Treffer markierte Pesonen (37.). Vor der 2. Sirene folgten mehrere Strafen, Riccardo Werders Check gegen den Kopf ermöglichte es den Tigers aber, knapp 2 Minuten in Überzahl zu agieren und erneut einzunetzen. Aleksi Saarela war erfolgreich (43.). Das 1:6 durch Giovanni Morini (56.) konnte die betrübte Stimmung der Luganesi nicht verbessern.

Davos – Bern 3:4 n.V.

Weiterhin im Hoch ist der SC Bern. Beim Gastspiel im Landwassertal kamen die «Mutzen» zu einem 4:3-Sieg nach Verlängerung. Vollends zufrieden dürften die Berner aber nicht sein, lagen sie doch bis zur 58. Minute mit 3:1 in Führung. Dank Treffern von Matej Stransky und Magnus Nygren konnte Davos das Geschehen noch einmal ausgleichen. In der Verlängerung war es dann Chris DiDomenico, der nach gerade einmal 29 Sekunden den Siegtreffer für die Berner erzielte. HCD-Trainer Christian Wohlwend hatte in der Verlängerung seinen Torhüter Sandro Aeschlimann vom Feld genommen, um mit einem Mann mehr agieren zu können – das Risiko wurde nicht belohnt.

Genf – Kloten 5:0

Nichts zu holen am Samstagabend gab es derweil für Aufsteiger Kloten, der einen Tag zuvor noch gegen die Tigers erfolgreich gewesen war. Beim Gastspiel in Genf beim Leader blieb das Team von Coach Jeff Tomlinson ohne Chance. Bereits nach dem 1. Drittel stand es 3:0 für die Westschweizer, am Ende musste die Zürcher die Heimreise mit einer 0:5-Niederlage im Gepäck antreten. Damit übernimmt Kloten wieder die rote Laterne von Langnau.

Ambri-Piotta – ZSC 2:3 n.P.

Erster Verfolger der Genfer ist mit bereits 8 Punkten Rückstand das weiterhin überraschend starke Ambri-Piotta. Dennoch werden sich die Leventiner ärgern. Sie verloren nach einer 2:0-Führung 2:3 nach Penaltyschiessen gegen die ZSC Lions. Den Ausgleichstreffer durch Juho Lammikko kassierten die Tessiner erst in der 58. Minute. Damit muss Ambri-Piotta nach zuletzt 4 Siegen in Folge wieder einmal als Verlierer vom Eis.

EV Zug – Rapperswil-Jona 3:0

Der Schweizer Meister Zug hat nach 3 Liga-Niederlagen in Folge zum Siegen zurückgefunden. Die Partie gegen die Lakers war über weite Strecken ausgeglichen. Zug ging durch einen starken Abschluss von Brian O’Neill in Führung (26.), konnte aber nicht nachlegen. Chancen gab es zahlreich auf beiden Seiten, erst am Schluss entschied das Heimteam die Partie aber endgültig. Sven Senteler nach einem Rush (58.) und Grégory Hofmann mit einem Empty Netter und damit seinem 3. Treffer im 3. Spiel (60.) sorgten für das deutliche, aber die Partie schlecht beschreibende Resultat.

SRF zwei, Eishockey – Inside, 06.10.2022, 22:35 Uhr;

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