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Round-up National League Ruotsalainen erledigt Biel im Alleingang – Zug mit Dämpfer

Ruotsalainen
Legende: 4 Treffer Arttu Ruotsalainen. Keystone/Christian Merz
  • In der 23. Runde der National League schlägt Kloten zuhause Biel 5:2 dank eines herausragenden Arttu Ruotsalainen.
  • Zug muss gegen Lausanne die erste Niederlage nach 5 Siegen einstecken.
  • Davos holt gegen die Lions einen 0:3-Rückstand auf, muss sich dem ZSC dann aber im Penaltyschiessen beugen.
  • Freiburg (in Bern) und Ambri (in Langnau) feiern Auswärtssiege.

Kloten – Biel 5:2

Dieses Spiel gehörte nur einem Mann: Arttu Ruotsalainen. Der 25-jährige Finne im Dienste des EHC Kloten schoss den Aufsteiger im Alleingang zum 7. Heimsieg in Folge. Nach dem 0:1-Rückstand im 1. Drittel nahm der 25-Jährige die Sache selbst in die Hand und verbuchte im Mitteldrittel innerhalb von 13 Minuten gleich 3 Treffer. Auch der Schlusspunkt war Ruotsalainen vorbehalten: In der 55. Minute traf er mit seinem 4. Tor des Abends im Powerplay per Onetimer zum 5:2-Schlussstand. Die Bieler kommen damit nach der Nati-Pause weiter nicht auf Touren und verlieren auch das 3. Spiel. Somit bleibt der Rückstand auf Leader Genf bei 8 Punkten.

Zug – Lausanne 2:3 n.V.

Der Meister musste nach 5 Siegen in Folge wieder mal den Kopf hängen lassen. Ausgerechnet gegen die schwächelnden Lausanner, die von den letzten 9 Spielen nur 1 gewonnen hatten, kassierte man eine 2:3-Niederlage n.V. Während das erste Tor für die Waadtländer Gäste noch glücklich gefallen war – der EVZ war zu dem Zeitpunkt nur zu viert auf dem Eis, weil Dominik Schlumpf eine Kufe verloren hatte –, fanden sie danach besser ins Spiel und verdienten sich den Erfolg. In der Overtime sorgte Daniel Audette nach 42 Sekunden mit einem satten Schuss für die Entscheidung. Der neue Lausanne-Trainer Geoff Ward feierte damit im 2. Spiel seinen 1. Sieg an der Bande.

ZSC Lions – Davos 4:3 n.P.

Nach 38 Minuten schien die Partie bereits gelaufen zu sein. Ein stärkerer ZSC führte zu diesem Zeitpunkt dank Toren von Simon Bodenmann (10.), Willy Riedi (33.) und Mikko Lehtonen (38.) mit 3:0. Doch der HCD startete 9 Minuten vor Schluss die Aufholjagd: Marc Wieser nach einem Solo (51.) und Simon Knak 2:41 Minuten vor Schluss brachten die Hoffnung zurück. 15 Sekunden vor der Sirene glich Dennis Rasmussen nach einem Corvi-Abschluss tatsächlich noch aus. Da die Lions ihre besseren Chancen in der Overtime nicht nutzen konnten, musste das Penaltyschiessen entscheiden. Justin Azevedo versenkte den entscheidenden 5. Versuch zum Sieg der Lions.

Bern – Freiburg 1:3

Beim SC Bern wechselten sich zum 9. Mal in Folge Niederlage und Sieg ab. Dem Erfolgserlebnis gegen die ZSC Lions vor der Nationalmannschaftspause folgte im Zähringer-Derby gegen Freiburg ein «Nuller». Julien Sprunger nutzte eine Überzahl zur Führung der Gäste (6.). Im 2. Durchgang zeigten sich auch die Berner gefährlich im Powerplay: Colton Sceviour glich die Partie mittels Ablenker unter die Latte aus (40.). Das Game-Winning-Goal gelang Samuel Walser, indem er im Schlussdrittel während einer starken Phase des SCB einen Schuss von Benoît Jecker ablenkte (52.). Marcus Sörensen traf per Empty Netter zum Schlussstand (59.) und liess damit den Einstand von SCB-Trainer Toni Söderholm misslingen.

SCL Tigers – Ambri 3:4 n.V.

Die Leventiner dürfen sich nach dem 2. Sieg innerhalb von 24 Stunden bei Filip Chlapik und Michael Spacek bedanken. Die Tschechen formierten in Langnau ein Traumduo und sorgten gemeinsam für 3 Treffer. In der Verlängerung wurde Chlapik wie schon beim 1:0 sowie 2:0 schön von Spacek bedient und sicherte Ambri die 2 Punkte. Zuvor hatten sich die SCL Tigers nach 1:3-Rückstand noch knapp in die Verlängerung gerettet, Vili Saarijärvi traf in den letzten 5 Minuten doppelt. Am Ende nützte dies wegen des Tschechen-Dreamteams aber nichts.

SRF zwei, «Eishockey – Inside», 17.11.22, 22:35 Uhr;

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