- Zug zeigt eine Reaktion auf die 1:3-Niederlage zum Halbfinal-Auftakt in den Playoffs der National League und kommt zuhause zu einem 3:1 über Genf.
- Der amtierende Schweizer Meister gleicht die Best-of-7-Serie damit zum 1:1 aus.
- Lino Martschini (15.), Carter Camper (38.) und Nico Gross (59./ins leere Tor) treffen für das Heimteam. Linus Omark gelingt im Powerplay der zwischenzeitliche Ausgleich (28.).
Es war ein regelrechtes Feuerwerk, das die Zuger in den Anfangsminuten in der heimischen Arena zündeten. Das Heimteam nahm das Gehäuse von Genf-Torhüter Robert Mayer unter Dauerbeschuss und liess die Gäste kaum atmen. Ein Treffer sollte daraus aber – zumindest vorerst – nicht resultieren.
Zuger Führung dank Martschinis Geniestreich
In der 15. Minute brauchte es eine schöne Einzelleistung von Lino Martschini, um das Skore zu eröffnen. Der 30-Jährige setzte mit einer genialen Bewegung Henrik Tömmernes und Tanner Richard schachmatt – diese fuhren ineinander – und liess Mayer keine Chance.
Genf hatte sich zwar vom Startfurioso erholt und konnte die Partie ausgeglichen gestalten, musste aber dennoch mit einem Rückstand in die Drittelspause. Spätestens ab dem 2. Drittel war es dann ein Duell auf Augenhöhe zwischen dem amtierenden Schweizer Meister und dem Qualifikations-Sieger.
Abdelkader-Ersatz mit dem Siegtreffer
Linus Omark sorgte mit dem 1. Powerplay-Treffer in dieser Serie für den Ausgleich kurz vor Spielmitte. Für das Game-Winning-Goal war Carter Camper noch vor Ablauf des Mittelabschnitts besorgt. Der US-Amerikaner, der vom Ausfall von Justin Abdelkader profitiert, brachte die Gastgeber in der 38. Minute nach einem Puckverlust von Sami Vatanen in der eigenen Zone zum zweiten Mal in Führung.
Die Gäste hatten in der Folge mehrere Chancen auf den Ausgleich, konnten aber nicht reüssieren. 74 Sekunden vor dem Ende machte Verteidiger Nico Gross mit einem Schuss ins leere Gehäuse alles klar.
So geht es weiter
Für die beiden Teams geht es im Zweitages-Rhythmus weiter. Spiel 3 findet am Dienstag in der Les-Vernets-Halle von Genf statt.