Zum Inhalt springen

Header

Zwei Hockeyspieler im Duell.
Legende: Duell auf Augenhöhe Der Viertelfinal zwischen Biel und Davos dürfte eine enge Angelegenheit werden. Keystone
Inhalt

Vorschau Biel - Davos Das Team der Stunde gegen das Playoff-Team schlechthin

Im Viertelfinal zwischen Biel und Davos spricht das Momentum für die Seeländer, die Vergangenheit aber für die Bündner.

Was spricht für wen?

Für Biel:

  • Seit der Entlassung von Mike McNamara Ende November haben die Bieler eine Metamorphose durchlaufen: Von den 20 Spielen unter Antti Törmänen gewannen die Seeländer 14, nur 1 Mal musste man nach 60 Minuten als Verlierer vom Eis. Während Biel früher mit dem Erreichen der Playoffs das Saisonziel erreicht hatte, will man heuer mehr. «Der 3. Platz ist in der EHC-Geschichte eine einmalige Sache. Doch wir sind nicht fertig», sagt Sportchef Martin Steinegger dem Bieler Tagblatt und illustriert damit das neue Selbstverständnis.

Für Davos:

  • Der HCD ist eine Playoff-Mannschaft. Seit der Saison 2013/14 hat der Rekordmeister keine Viertelfinal-Serie mehr verloren. Trainer Arno Del Curto ist dafür bekannt, dass er in den wichtigen Momenten stets eine zusätzliche Portion Motivation und Energie aus seiner Mannschaft herauskitzeln kann. Dies sowie die starke Bilanz in den Direktduellen (32 Siege in 40 Spielen seit 2008) macht die Bündner für die Bieler gefährlich.

Gut zu wissen:

  • Für einige Akteure kommt es in dieser Serie zum Wiedersehen mit dem Ex-Klub. Keeper Jonas Hiller und Verteidiger Beat Forster sind die bekanntesten Namen, die früher für den HCD aufgelaufen sind. Doch auch Mathias Joggi, Fabian Sutter und Jan Neuenschwander spielten schon für die Bündner. Auf der anderen Seite haben Marc Wieser und der verletzte Noah Schneeberger in früheren Jahren das Bieler Trikot getragen.
  • Biel ist offensiv wie defensiv gefestigt: Das Törmänen-Team erzielte am viertmeisten Treffer und erhielt am drittwenigsten Gegentore. Dagegen finden sich die Davoser in diesen beiden Statistiken im unteren Mittelfeld wieder. Kommt hinzu, dass beim HCD die Goalieposition immer wieder zu reden gibt. Gilles Senn ist zwar die Nummer 1. Doch der 22-Jährige spielte nur unwesentlich öfter als sein 2 Jahre jüngerer Antipode Joren van Pottelberghe.

Biel - Davos: Die Statistiken


BIEL
DAVOS
TopskorerMarc-Antoine Pouliot 42 (13 Tore)
Broc Little 36 (21 Tore)
Fangquote Torhüter
Jonas Hiller 92,56 %
Gilles Senn 90,48 %
Meiste Strafminuten
Marc-Antoine Pouliot 89'
Andres Ambühl 47'
Quote Powerplay
17,24 % (Rang 9)
18,92 % (Rang 7)
Quote Boxplay
77,60 % (Rang 11)
80,54 % (Rang 7)

Die Direktduelle: 9:3 Punkte für Davos

06.10.2017: Biel - Davos 2:3
17.11.2017: Davos - Biel 3:2
09.12.2017: Davos - Biel 3:2
20.01.2018: Biel - Davos 5:1

Bisherige Playoff-Begegnungen (seit 1997):

Keine bisherigen Duelle

Sendebezug: SRF zwei, eishockeyaktuell, 5.3.2018, 22:40 Uhr

Video
Biel ist das Überraschungsteam der Qualifikation
Aus Sport-Clip vom 06.03.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 7 Sekunden.
Audio
SRF-Hockeyexperte Marcel Melcher über Biel-Davos (Regio Graubünden)
04:02 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 2 Sekunden.

Meistgelesene Artikel