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Corona-Fälle bei Italienern Testspiel der Eishockey-Nati gegen Italien abgesagt

Die für Dienstag geplante Partie findet nicht statt. Zwei italienische Spieler sind positiv auf Corona getestet worden.

Die Schweizer Eishockey-Nati hätte am Dienstag das 3. Testspiel im Hinblick auf die WM bestreiten sollen. Nach den beiden Siegen gegen Russland wäre in Biel Italien der Gegner gewesen. Die Partie kann nun nach zwei positiven Corona-Fällen im italienischen Team nicht stattfinden, das Spiel wurde ersatzlos gestrichen.

«Für mich war klar, dass wir jetzt kein Risiko eingehen dürfen und wollen», sagte Nationalmannschaftsdirektor Lars Weibel im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA . Schliesslich sind noch vier weitere Testspiele geplant – je zwei in Freiburg gegen Frankreich (7./8. Mai) sowie in Riga gegen Lettland (14./15. Mai). Die WM in Lettland beginnt am 21. Mai.

5 neue Spieler dabei – 3 müssen gehen

Nach der Absage reagierten die Verantwortlichen umgehend, wurde vom Spiel- in den Trainingsmodus gewechselt – mit dem Fokus auf die Partie vom Freitag gegen Frankreich. Am Dienstagabend findet eine zusätzliche Einheit statt.

Nati ohne Kukan in Lettland

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Zwar kann Dean Kukan mit den Columbus Blue Jackets nicht mehr die NHL-Playoffs erreichen, dennoch wird er Nationaltrainer Patrick Fischer an der WM in Riga (21. Mai bis 6. Juni) nicht zur Verfügung stehen. Medizinische Tests beim 27-jährigen Verteidiger ergaben, dass er sich einer Operation unterziehen muss. Kukan, in der Regel die Verlässlichkeit in Person, bestritt in dieser Saison bisher 34 Partien für die Blue Jackets und erzielte ein Tor sowie vier Assists.

Gegen die Franzosen stehen Fischer im Vergleich zu den Begegnungen gegen Russland neu Mirco Müller (Leksand), Christian Marti, Sven Andrighetto (beide ZSC Lions), Melvin Nyffeler und Dominik Egli (beide Rapperswil-Jona Lakers) zur Verfügung.

Drei Spieler müssen hingegen das Camp verlassen: Torhüter Joren Van Pottelberghe, Verteidiger Samuel Kreis (beide Biel) und Stürmer Inti Pestoni (Bern) haben den ersten Cut nicht überstanden.

Es ist eine spezielle Zeit, wir sind aber bisher auf dem richtigen Weg und so soll es weitergehen.
Autor: Lars Weibel

Weibel zeigte sich angetan von den Siegen in den ersten beiden Testspielen gegen Russland (3:1 und 1:0). Der Auftakt sei vielversprechend gewesen. «Nach mehr als einem Jahr Pause wussten wir nicht, wo wir stehen», so Weibel.

«Die sehr, sehr soliden Leistungen zeigen jedoch, dass die Spieler wissen, was gefordert wird. Unsere Kontinuität bildet eine gute Basis, um die Krise zu durchleben. Es hätte mehr Einfluss gehabt, wenn wir einen neuen Coach hätten. Es ist eine spezielle Zeit, wir sind aber bisher auf dem richtigen Weg und so soll es weitergehen.»

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