Wie bereits vor zwei Jahren scheiterten die New Jersey Devils in den NHL-Playoffs mit 1:4 an Carolina. Und erneut stellt sich aus Schweizer Sicht sofort die Frage: Was machen Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler?
Captain Hischier hat bei seinem Saisonabschluss-Interview am meisten Hoffnung geschürt. Auf die Frage, ob er wie 2024 an die WM reise oder ob das noch besprochen werden müsse, meinte Hischier: «Es wird noch besprochen, aber es sieht danach aus.»
Schonung für Olympia und Heim-WM?
Kurz nach dem Playoff-Out am Mittwoch hatte der Schweizer Nationaltrainer Patrick Fischer ein Nachrücken von Hischier nach Dänemark noch in Frage gestellt. Man habe bei einem Treffen Anfang März festgestellt, dass dem 26-jährigen Walliser vielleicht einmal eine Pause gut tun würde – auch im Hinblick auf die beiden Grossanlässe in der kommenden Saison mit den Olympischen Spielen in Mailand und der Heim-WM.
Hischiers jüngste Aussagen scheinen dem nun aber zu widersprechen.
Siegenthaler: Reha und Nachwuchs?
Sturm-Kollege Meier ist sich ob einer WM-Teilnahme noch nicht sicher. Der Appenzeller, der die letztjährige WM verletzungsbedingt verpasst hatte, sagte: «Ich warte noch unsere Austrittsgespräche ab, danach werde ich eine Entscheidung treffen.» Für ihn sei aber klar: «Es ist immer eine Ehre, sein Land zu vertreten.»
Eigentlich befinde ich mich noch immer in der Reha.
Wohl eher nicht dabei sein dürfte Siegenthaler. Der Verteidiger kehrte erst für die letzten drei Playoff-Spiele aus einer Verletzung zurück und ist noch nicht bei 100 Prozent. «Eigentlich befinde ich mich noch immer in der Reha», meinte er mit einem Grinsen. «Ich versuche, die Kraft in meinem verletzten Bein zurückzubekommen. Das wird die Hauptaufgabe für den Sommer sein.»
Zudem erwartet Siegenthaler bald Nachwuchs, was ebenfalls nicht für eine WM-Teilnahme spricht. Er selber will sich nicht festlegen: «Mal schauen. Vielleicht weiss ich zu einem späteren Zeitpunkt mehr.»
Sein endgültiges Kader für die WM wird Fischer nach Abschluss der Euro Hockey Tour bekanntgeben, entweder am Sonntagabend oder am Montag.