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Euro Hockey Tour in Freiburg Auch Finnland ist zu stark für die Schweiz

  • Die Schweiz unterliegt Finnland mit 1:4 und verliert damit auch das dritte Spiel an der Euro Hockey Tour in Freiburg.
  • Nach der Führung für die Schweiz durch Lukas Frick (16.) dreht Finnland die Partie mit drei Treffern im Mitteldrittel.
  • Die Schweiz beendet damit das 4-Länder-Turnier in Freiburg auf dem letzten Rang.
  • Den Turniersieg sichert sich Schweden dank dem abschliessenden 4:0 gegen Tschechien.

Ein schwaches Mitteldrittel kostete die Schweiz in Freiburg gegen Finnland die Chance auf den Sieg. Bereits 16 Sekunden nach der ersten Pause gelang den Finnen der erste Treffer. Markus Granlund bezwang Gauthier Descloux mit einem eher halbherzigen Backhandschuss – doch der Schweizer Goalie konnte den Einschlag nicht verhindern.

Im Anschluss an diesen Ausgleich drückten die Gäste weiter und kamen nach einer schönen Kombination in der 27. Minute zum 2:1-Führungstreffer. Granlund und Miro Aaltonen spielten sich durch die Schweizer Defensive, Servette-Stürmer Teemu Hartikainen brauchte nur noch einzuschieben. Dem Treffer ging zwar wohl ein Offside voraus, doch die Schiedsrichter gaben den Treffer trotzdem.

Ausgleich zählt nicht – Finnland erhöht

Nach dem Rückstand rappelten sich die Schweizer wieder auf und kamen durch Michael Fora zum vermeintlichen Ausgleich. Weil Vincent Praplan im Torraum stand, zählte das Tor jedoch nicht. Obwohl der Schweizer von einem Finnen in die verbotene Zone hineingedrängt wurde, blieben die Schiedsrichter auch nach dem Videostudium beim umstrittenen Entscheid.

Statt 2:2 stand es kurz darauf dann 1:3. Eine Unaufmerksamkeit vor dem Schweizer Tor nutzte Arttu Ruotsalainen in der 40. Minute zum nächsten finnischen Treffer.

Frick als Schweizer Torschütze

Auch im 1. Drittel hatten die Finnen das Spielgeschehen bestimmt, doch es war die Schweiz, welche in Führung ging. Verteidiger Lukas Frick zeigte in der 16. Minute sein offensives Können und traf nach einem Solo zum 1:0.

Es blieb das Highlight aus Schweizer Sicht. Denn im Schlussdrittel wurden die Hoffnungen auf eine Aufholjagd schnell im Keim erstickt. Nach nur 30 Sekunden war es ein Eigentor von Dean Kukan – der Treffer wurde Granlund zugeschrieben –, das die Partie definitiv entschied. Zwar hatte die Nati danach mehr Scheibenbesitz als der Weltmeister, doch gefährliche Offensivaktionen blieben aus.

Schweden mit dem Turniersieg

Zum Abschluss der Euro Hockey Tour in Freiburg besiegte Schweden die Tschechen mit 4:0. Dank dem 3. Sieg in der Saanestadt – dem 1. in der regulären Spielzeit – sicherten sich die Nordländer damit den Turniersieg. Nach dem Jahreswechsel geht das 4-Länder-Turnier in die nächste Runde. Als Gastgeberland amtet im Februar Schweden.

Euro Hockey Tour in der Schweiz

SRF info, sportlive, 18.12.2022, 13:00 Uhr ; 

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