1. Bertschy - Rod: Ein Duo mit Potenzial
Mit 1 Tor und 4 Assist war Christoph Bertschy am Ende der beste Skorer des gesamten Turniers. Der Lausanner war ein steter Unruheherd und bildete zusammen mit Captain Noah Rod (3 Tore) ein brandgefährliches Angriffsduo. Mit Plus 5 wies Bertschy auch die beste Plus-Minus-Bilanz aller Spieler am Deutschland Cup auf.
Es gebe immer Gewinner und Verlierer, meinte Nati-Coach Patrick Fischer im Hinblick auf die WM 2019 in der Slowakei. Ganz klar, welcher Kategorie Bertschy zugeordnet werden kann.
2. Richtung stimmt
In seiner Amtszeit habe noch kein Team die Vorgaben so schnell adaptiert, sagte Fischer: «Taktisch sind wir gut. Wir hatten die Defensivzone unter Kontrolle, und in den ersten beiden Partien spielten wir sehr gut nach vorne.»
Auch wenn den ersatzgeschwächten Schweizern gegen Russland am Ende die Kräfte ausgingen, darf Platz 2 am Deutschland Cup durchaus als ein erfolgreiches Resultat gewertet werden. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass die Schweiz mit einer international unerfahrenen Truppe angetreten ist.
3. Baustelle Special Teams
Zwar gelangen den Schweizern 2 Tore in Überzahl. Doch mit einer Erfolgsquote von 16,7 Prozent bekleckerte sich die SIHF-Auswahl nicht gerade mit Ruhm. Einzig die Slowakei war noch harmloser.
Auch das Boxplay-Spiel funktionierte noch nicht wie gewünscht. 4 Gegentreffer kassierten die Schweizer in Unterzahl. Das Fischer-Team wies mit 71,4 Prozent den schwächsten Wert aller Teams am Deutschland Cup auf.
Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama», 11.11.2018, 18:30 Uhr.