Das erstmalige Aufgebot für die A-Nationalmannschaft brachte gewöhnungbedürftige Änderungen mit sich: So muss sich der Nummer-1-Pick der New Jersey Devils erst einmal an die grösseren Eisfelder und Schweizerdeutsch als Umgangssprache in der Garderobe gewöhnen.
«Das Eisfeld war nur am Anfang komisch. Aber man findet sich schnell zurecht, das war kein Problem», meint Hischier. «Und in der Garderobe finde ich es sogar positiv, wenn ich wieder mal in meiner Muttersprache reden kann.»
Das würde ich mein Leben lang nicht vergessen.
Er sei vom Team super aufgenommen worden, wobei: «Die meisten Mitspieler kenne ich ja bereits. Viele Neue hat es nicht gegeben.»
Sein Debüt könnte Hischier am Freitag in Sierre gegen Frankreich (ab 20:00 Uhr live, SRF zwei) ausgerechnet in seinem Heimatkanton Wallis feiern. «Das wäre sehr speziell», meint der 20-Jährige, «das würde ich mein Leben lang nicht vergessen. Da hätte es sicher auch ein paar bekannte Gesichter auf der Tribüne.»
Weiter sagt Hischier über ...
- ... seine Rolle im Team:
«Ich versuche, mein Hockey zu spielen, so wie ich es in New Jersey mache. Ich will dem Team helfen zu gewinnen. Ich probiere, meine Arbeit in der Defensive gut zu machen und nach vorne etwas zu kreieren. Das ist auch das, was die Trainer und meine Mitspieler von mir erwarten.»
- ... den Druck:
«Die Erwartungen waren überall gross, das ist nichts Neues für mich.»
- ... seine Ziele mit der Nati:
«Ich will an der WM soweit wie möglich kommen. Wie man letztes Jahr gesehen hat, ist nichts unmöglich. Wenn wir als Team zusammenwachsen, bin ich überzeugt, dass es gut kommt.»
- ... seine 2. Saison in der NHL:
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 21.04.19, 17:10 Uhr