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Nationalmannschaft Nati sucht in Weissrussland den Zug aufs Tor

Für die Schweizer Nationalmannschaft geht die WM-Vorbereitung am Freitag und Samstag mit zwei Länderspielen in Weissrussland weiter. In dieser Woche steht das Spiel mit dem Puck im Zentrum.

In Weissrussland stehen Headcoach Patrick Fischer im Vergleich zur Vorwoche 9 neue Spieler zur Verfügung, unter ihnen die NHL-Akteure Sven Andrighetto (Montreal Canadiens) und Yannick Weber (Vancouver Canucks).

Vier Meister in Weissrussland

Andrighetto steht vor seinem Nati-Debüt. Er hat sich die Nomination mit starken Leistungen in der NHL verdient; er erzielte in 44 Partien 7 Tore und 10 Assists. Dazugekommen sind mit Eric Blum, Simon Moser, Tristan Scherwey und Ramon Untersander auch 4 Spieler von Schweizer Meister Bern.

Dass das Team während der WM-Vorbereitung immer wieder Änderungen erfährt, mache es schwierig, sagt Fischer. «Man muss jede Woche die Grundtaktik wiederholen, damit die Neuen das Gerüst des Spiels verstehen.»

Die letzte Entschlossenheit hat gefehlt
Autor: Patrick Fischer

Am meisten Verbesserungspotenzial sieht Fischer in der Offensive. Im letzten Testspiel gegen Tschechien brachte die Schweiz trotz 53 Schüssen nur einen Treffer zu Stande. «Die letzte Entschlossenheit hat gefehlt – auch vor das Tor zu stehen, damit der Goalie nichts sieht», so Fischer.

Video
Testspiel-Niederlage gegen Tschechien
Aus sportaktuell vom 15.04.2016.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 7 Sekunden.

Dass die Schweizer insgesamt zu wenig Zug aufs Tor entwickeln und zu wenig dorthin gehen, wo es weh tut, führt der Coach auf fehlenden Instinkt zurück. «Übungen, bei denen man mit Verkehr vor dem Tor arbeitet, sind erst in den letzten Jahren vermehrt in die Schweiz gekommen. Wir werden besser, aber wir haben noch einige Schritte vor uns.»

Revanche gegen Weissrussland

Auf die Weissrussen trafen die Schweizer in dieser Saison schon im Februar, als sie in Zilina in der Slowakei mit einer unerfahrenen Equipe 1:3 verloren. «Sie spielen ein ähnliches Eishockey wie wir es spielen wollen. Sie sind schnell unterwegs, versuchen den Gegner in allen Bereichen unter Druck zu setzen», sagte Fischer.

Sendebezug: WebOnly-Livestream auf www.srf.ch/sport, 15.04.2016, 20:10 Uhr.

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