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Nati verschiebt sich nach Riga Nati-Coach Fischer: «Haben noch einiges an Arbeit vor uns»

Für die Eishockey-Nati beginnt die letzte Phase der WM-Vorbereitung. Am Samstag ist das Team komplett.

In neun Tagen bestreitet die Schweizer Nati an der WM in Riga ihr Startspiel gegen Tschechien. Am Donnerstagnachmittag ist ein Grossteil der selektionierten Spieler nach Lettland geflogen. Mit an Bord waren auch die sechs Zuger und zwei Genfer, welche später zur Mannschaft gestossen sind.

Komplettiert wird das aktuell noch 32 Spieler umfassende Kader am Samstag mit dem NHL-Quartett. Timo Meier, Philipp Kurashev, Nico Hischier und Jonas Siegenthaler stossen erst am WM-Ort zum Team.

Letzter Cut nach den Lettland-Tests

Am Freitag (14.5.) und Samstag (15.5.) stehen gegen WM-Gastgeber Lettland noch zwei Freundschaftsspiele auf dem Programm. Für die Nati sind diese von enormer Bedeutung, wurden doch drei von fünf angesetzten Testpartien in den letzten Wochen wegen Coronafällen beim Gegner abgesagt.

«Wir wollen weiter an unserem System feilen, damit es greift. Wenn wir gegen Lettland defensiv ähnlich gut spielen wie in den Tests gegen Russland, sind wir einen Schritt weiter», sagt Nati-Trainer Patrick Fischer und ergänzt: «Wir brauchen zwei gute Spiele gegen die Letten, damit wir mit einem guten Gefühl in die WM starten können.»

Der Viertelfinal ist und bleibt unser Anspruch. Und danach sind wir hungrig auf mehr.
Autor: Lars Weibel Nationalmannschafts-Direktor

Nach diesen beiden Partien wird das Kader zudem einen letzten Cut erfahren. Oder wie es Fischer sagt: «Wir werden im Selektionsprozess eine klare Entscheidung treffen.» Vier Spieler müssen noch aus dem Team gestrichen werden. Wegen Corona dürfen die Coaches maximal 28 Akteure melden. Fischer kann das Turnier damit mit fünf kompletten Blöcken und einem Goalie-Trio in Angriff nehmen.

Das Minimal-Ziel lautet Viertelfinal

Nationalmannschafts-Direktor Lars Weibel sieht die Mannschaft trotz der drei abgesagten Testspiele auf einem guten Weg. «Hier kommt uns entgegen, dass das ‹System Fischer› und das Playbook bei allen implementiert ist», erklärt der 46-Jährige. Auch Weibel ist von der Stärke der Schweizer Truppe überzeugt: «Der Viertelfinal ist und bleibt unser Anspruch. Und danach sind wir hungrig auf mehr.»

Der erste Schritt dazu soll dann am 22. Mai gegen die Tschechen gemacht werden. «Bis dahin haben wir aber noch einiges an Arbeit vor uns», weiss Fischer.

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Radio SRF 3, 9.5.21, 18:50 Uhr ; 

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