Resultate
Seit Dienstag weilt die Nati in Neuenburg, wo sie am Freitag den ersten von zwei Tests gegen Tschechien bestreitet. Der zweite Vergleich wird zwei Tage später in Basel über die Bühne gehen.
Zwei Wochen vor dem WM-Startspiel in Minsk gegen Russland (am 9. Mai) bieten sich Coach Sean Simpson die letzten Möglichkeiten, verschiedene Varianten auszuprobieren. Wenn in der kommenden Woche die Spieler der beiden Playoff-Finalisten dazustossen, ist die Zeit für Experimente vorbei.
Für die letzte Phase der WM-Vorbereitung bieten die Trainer kaum mehr Spieler auf, die nicht an die WM reisen werden. Der Konkurrenzdruck auf die 25 Spieler, die sich aktuell im Kader befinden, nimmt deshalb zu. Aus dem Lager der ZSC Lions und Kloten Flyers standen 2013 nicht weniger als 9 Spieler im WM-Silberteam.
Mayer vor Debüt im Tor
Gegen den 12-fachen Weltmeister Tschechien werden unter anderem der letztjährige WM-MVP Roman Josi sowie Damien Brunner auflaufen, die beide mit ihren Teams die NHL-Playoffs verpasst haben. Zudem dürfte AHL-Goalie Robert Mayer zu seinem Nati-Debüt kommen.
«Es war immer mein Ziel, für die A-Nati aufgeboten zu werden. Entsprechend gross war meine Freude über die Selektion», sagte Mayer. Für den 24-Jährigen sind die anstehenden Tests doppelt speziell, ist er doch gebürtiger Tscheche. «Ich werde 100 Prozent Gas geben - und hoffentlich an die WM fahren», so der Schlussmann der Hamilton Bulldogs.
Tschechien ohne NHL-Verstärkung
Die Tschechen treten in der Schweiz mit einer sehr unerfahrenen Truppe an. 15 Spieler haben weniger als 10 Länderspiele ausgetragen. NHL-Verstärkungen fehlen im Team von Vladimir Ruzicka gänzlich.
Die jüngste Bilanz der SEHV-Auswahl gegen die Osteuropäer kann sich sehen lassen: Unter Simpson hat die Schweiz 6 von 8 Duellen gewonnen - darunter alle 4 an grossen Turnieren. Zuletzt siegte die Nati in Sotschi mit 1:0.