Resultate
- Mit 6 Siegen aus 8 Testspielen sieht die Nati-Bilanz vor dem abschliessenden Vergleich mit Kanada positiv aus.
- 22 der 24 Kader-Spieler Kanadas verdienen ihr Geld in der NHL.
- Nati-Coach Patrick Fischer muss sein aktuelles 29-Mann-Kader bis zur WM noch um mindestens 4 Namen kürzen.
9:1 – so lautet das Verhältnis der Anzahl Testspiele der Schweiz und Kanada im Vorfeld der am 5. Mai beginnenden WM in Paris und Köln. Während die Nati in den letzten 4 Wochen je zweimal gegen Frankreich, die Slowakei, Russland und zuletzt Dänemark testete, belässt es Kanada bei der einen Partie am Dienstag in Genf.
Unsere Coaches haben sehr gutes Spielermaterial und wir werden in Paris eine starke Equipe stellen.
Dieser Umstand alleine sagt schon viel über das Selbstverständnis der Kanadier aus. Ein Testspiel genügt dem 26-fachen Weltmeister und Titelverteidiger vor dem Turnierstart. Den Feinschliff holt man sich dann in der Gruppenphase. Am 13. Mai kommt es zum Direktduell mit der Schweiz.
Klingende Namen in der Offensive
Obschon im kanadischen Kader hauptsächlich Spieler figurieren, die mit ihren Teams die NHL-Playoffs verpasst haben, kann sich die Auswahl sehen lassen. Mark Scheifele beispielsweise erzielte für Winnipeg 82 Skorerpunkte in der Regular Season. Und Carolinas Jeff Skinner war mit 37 Treffern der sechstbeste Quali-Torschütze.
Weitere klingende Namen im Team von Coach Jon Cooper und Manager Ron Hextall sind Matt Duchene (Colorado), Claude Giroux (Philadelphia) oder Nathan MacKinnon, Colorados Nummer-1-Draft aus dem Jahr 2013.
Fischer muss ein Quartett streichen
Während die Kanadier ihr WM-Kontingent noch nicht ausgeschöpft haben (im Team sind derzeit 24 Akteure, 25 dürfen jedoch gemeldet werden), schaut es bei der Schweiz anders aus. Coach Patrick Fischer muss nach dem Kanada-Spiel mindestens 4 Spieler aus dem 29-Mann-Kader streichen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 28.4.17, 20:10 Uhr