Es waren keine einfachen Wochen für die Schweizer Nati. Nach der Trennung von Coach Glen Hanlon gestaltete sich die Suche nach einem Nachfolger überaus kompliziert. Ein Rückblick:
- 9. Oktober: Swiss Ice Hockey gibt die einvernehmliche Trennung von Glen Hanlon bekannt. Der Kanadier war nur ein Jahr im Amt. Obwohl der 58-Jährige die Nati an der WM in die Viertelfinals geführt hatte, waren die Vorstellungen von Trainer und Verband zu unterschiedlich.
- 9. Oktober: Interimistisch wird Felix Hollenstein im Amt des Nati-Trainers installiert. Der ehemalige Coach der Kloten Flyers soll die Nati am Deutschland Cup Anfang November betreuen.
- 10. Oktober: Als Wunschkandidaten präsentieren die Verbands-Verantwortlichen Biel-Trainer Kevin Schläpfer. Der Baselbieter wurde hinter dem Rücken seines Klubs kontaktiert.
- 14. Oktober: Hollenstein muss für den Deutschland Cup aus privaten Gründen absagen. Junioren-Nati-Trainer John Fust und Thierry Paterlini betreuen die Nati in der Folge in Augsburg.
- 15. Oktober: Der EHC Biel entscheidet sich, Schläpfer nicht ziehen zu lassen . Der 52-Jährige akzeptiert den Entscheid, zeigt sich aber sehr enttäuscht. An der Medienkonferenz lässt er seinen Emotionen freien Lauf.
- 20. Oktober: Die Idee, die WM 2016 in Moskau und St. Petersburg mit einem Klub-Trainer im Doppelamt anzugehen, wird durch den Widerstand der Klubs erstickt. Der Verband hätte sich Davos-Coach Arno Del Curto für den Posten vorstellen können.
- Anfang November: Der Verband entscheidet sich, den neuen Nati-Trainer bereits vor der Arosa-Challenge (18./19. Dezember) zu präsentieren und nicht noch einmal mit einer Interims-Lösung anzutreten.
- 3. Dezember: Swiss Ice Hockey präsentiert Patrick Fischer als neuen Coach der Schweizer Nationalmannschaft.
Sendebezug: Radio SRF 1, Bulletin von 7:00 Uhr, 03.12.2015