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Patrick Fischer mal anders Handy-Verbot, Sturz vom Turm, Engagement gegen ALS

Den früheren Spieler und Coach der Hockey-Nati, Patrick Fischer, kennt man. Doch was ist mit dem Menschen? 3 Anekdoten zum 43-jährigen Zuger.

I. Fischer und die Jungen

Als Spieler wurde Patrick Fischer zweimal Schweizer Meister, sein Debüt in der höchsten Liga gab er 17-jährig. Mit Philipp Kuraschew (19) und Janis Moser (18) im Kader ist Fischer nun als Coach für zwei Teenager verantwortlich.

20 Jahre später sind die Unterschiede freilich gross. «Die neue Generation ist schon mehr mit Smartphones beschäftigt», merkt Fischer an. Seine Massnahmen: «Wir haben nicht viele Regeln, nur: Es gibt kein Handy. Das ist für die Jungen schon schwierig.»

II. Fischer und der Sturz vom Turm

An der Fasnacht in Zug stürzte Fischer einst von einem Spielturm. Er erlitt dabei eine leichte Gehirnerschütterung und erwachte erst nach einigen Stunden. Doch die Episode mündete in ein Happy End: «Mein Nachbar im Spital, ein Italiener, bekam immer Schokolade. Doch weil er sie nicht essen durfte, ging alles an mich.»

III. Fischer und das Engagement gegen ALS*

«Einfach ein guter Mensch. Hilfsbereit, ehrlich», beschreiben Patrick Fischers Eltern ihren Sohn im Rahmen des sportpanorama. Auf Bildern sieht man, wie der ehemalige EVZ-Stürmer bei seinem Abschiedsspiel einen Scheck zugunsten der ALS-Vereinigung überreicht. Das rührt den Nati-Coach zu Tränen. «Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit. Meine Eltern haben mir extrem viel ermöglicht, auch wenn ich nicht immer das einfachste Kind war.»

*ALS (amyotrophe Lateralsklerose) ist eine nicht heilbare degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems.

Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 5.5.2019, 18:30 Uhr

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