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Trotz schwieriger Vorbereitung U20-Coach Bayer: «Wir wollen eine WM-Medaille»

Wegen Corona kann sich die U20 nur halb so intensiv auf die WM Ende Jahr vorbereiten. Dennoch sind die Ambitionen hoch.

Der neue U20-Nationalcoach Marco Bayer gibt das Ziel vor: «Wir wollen an der WM eine Medaille holen. Wir verfügen über Spieler mit Potenzial und haben uns in den letzten Jahren entwickelt.» Zwar sei bei den Titelkämpfen in Edmonton (Ende Dezember bis Anfang Januar) der Viertelfinal der 1. Schritt, aber alles andere als die Zielsetzung Edelmetall «macht keinen Sinn».

Halbe Vorbereitung entfällt

Hohe Ziele für ein Team, das letztes Jahr im Viertelfinal ausgeschieden ist und sich heuer nur eingeschränkt vorbereiten kann. Denn der November-Zusammenzug wurde aufgrund der Corona-Krise abgesagt. So bleiben dem Team maximal 7 gemeinsame Tage vor der geplanten Abreise nach Kanada Mitte Dezember.

«Ich würde natürlich gerne mit den Spielern arbeiten», sagt Bayer. Am meisten fehle ihm, «am Spielsystem, der Taktik und der Zusammenstellung der Blöcke zu feilen». Auch «die Jungs auf diesen Mega-Event vorbereiten», hätte der frühere Sportchef der SCL Tigers gerne intensiver gemacht.

Vertraute Köpfe

Bei all der Unbill hat Bayer auch einen Vorteil: «Mein Glück ist, dass ich diesen Jahrgang vor vier Jahren als U16 betreute. Das sind also nicht neue Charaktere, ich kenne schon sehr viele Spieler.»

An der WM in Edmonton wird sich die U20-Nati wie alle anderen 9 WM-Teams zum Schutz vor Corona-Infektionen in einer «Blase» aufhalten. Im ersten Spiel treffen die Bayer-Schützlinge am 25. Dezember (20 Uhr MEZ) auf die Slowakei. Weitere Gruppengegner sind Titelverteidiger Kanada, Finnland und Deutschland.

Radio SRF 1, 5.11.2020, 18:45-Uhr-Bulletin ; 

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