Die Deutschen mögen an der WM in Edmonton zwar wegen zahlreicher Corona-Absenzen geschwächt sein. Doch die DEB-Nachwuchsauswahl schlug nach einem 3:5 gegen Finnland und einem 2:16 gegen Kanada zuletzt die Slowakei mit 4:3 in der Verlängerung.
Damit hat Deutschland im Gegensatz zur Schweiz 2 Punkte auf dem Konto. Dies hat Auswirkungen auf das abschliessende Direktduell. Bleibt nämlich die Schweiz in der Nacht auf Mittwoch auch gegen Gastgeber Kanada ohne Punkte (was zu erwarten ist), dann reicht ihr 24 Stunden später gegen die Deutschen kein beliebiger Sieg für die Viertelfinal-Qualifikation.
Die Nati wäre dann nämlich zwingend auf einen Erfolg in 60 Minuten angewiesen. Nur so könnte die Equipe von Coach Marco Bayer den nördlichen Nachbarn in der Tabelle noch überholen.
Zuversicht bei der Nati – und bei den Deutschen
Bei Verteidiger Bastian Guggenheim ist denn auch der Match gegen Deutschland bereits im Hinterkopf. Gegen die Kanadier könne man «den Rhythmus finden und Dinge, die bislang noch nicht wunschgemäss funktioniert haben, verbessern.»
Aber entscheidend sei der Vergleich mit den Deutschen. «Das ist das wichtigsten Spiel», sagt der 19-jährige Langnau-Spieler. Guggenheim ist überzeugt, dass mit einer optimalen Leistung 3 Punkte machbar sind.
Selbstbewusst gibt man sich indes auch im deutschen Lager, nach dem Sieg gegen die Slowakei sowieso. So sagte Goalie Florian Bugl: «Ich erwarte gegen die Schweiz einen Sieg. Mit diesem Teamgeist werden wir sicher gewinnen.»