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1. Playoff-Heimspiel seit 2009 Hurricanes wirbeln Capitals durcheinander

Carolina hat die Playoff-Serie gegen Washington auf 1:2 verkürzt. Und das nicht irgendwie.

Ein 5:0 zeigte der grosse Videowürfel am Schluss im Stadion in Raleigh an. Dies nicht gegen irgend ein Team, sondern gegen den Titelverteidiger aus Washington. Und dies nicht in irgend einem Spiel, sondern im 1. Playoff-Heimspiel seit 2009.

9 Mal in Serie hatte der Stanley-Cup-Champion von 2006 (mit Martin Gerber im Tor) die Playoffs verpasst. Zum Achtelfinal-Auftakt gegen die Capitals gingen die ersten beiden Partien in der Hauptstadt verloren.

Sie waren wild entschlossen und haben auf einem anderen Level gespielt als wir.
Autor: Todd Reirden Capitals-Coach

Doch vor den heimischen Fans zeigten die Hurricanes ein anderes Gesicht. Wie ausgewechselt spielten sie. Was Capitals-Coach Todd Reirden zur Aussage brachte: «Sie waren wild entschlossen und haben auf einem anderen Level gespielt als wir.»

Washington: Ein Torschuss in 20 Minuten

Rookie Warren Foegele und Verteidiger Dougie Hamilton trafen bis zur 50. Minute jeweils doppelt. In den Schlussminuten erhöhte Brock McGinn auf 5:0.

Doch nicht nur in der Offensive überzeugten die Hurricanes. Sie liessen bloss 18 Torschüsse des Titelverteidigers zu. Im Mitteldrittel schoss Washington gar nur einmal aufs Tor. Goalie Patr Mrazek kam so zu einem relativ «einfachen» Shutout.

Schweizer nicht unter den Skorern

Nino Niederreiter stand bei den Hurricanes gut 20 Minuten auf dem Eis, war aber an keinem Tor beteiligt. Gleiches trifft auf Nashvilles Roman Josi (24:39 Eiszeit) beim 3:2-Auswärtssieg in Dallas und auf Colorados Sven Andrighetto (07:50 Eiszeit) beim 6:2-Heimerfolg gegen Calgary zu.

Jonas Siegenthaler (Washington) und Yannick Weber (Nashville) waren einmal mehr überzählig.

NHL

Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 16.4.19, 07:30 Uhr

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